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Mittwoch, 14. Juli 2021

Musselin Kleid für heiße Tage Nr. 3

  [Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung

Ich habe nun schon zwei Sommerkleider aus Musselin. Durch einen Zufallsfund von einem Reststück Bambus-Musselin musste noch ein drittes her! ;-)


Beim Schnitt habe ich mich am ersten Kleid orientiert. Das war das Last Minute Kleid und dieses Mal wollte ich ein paar Änderungen einpflegen, damit sich die Kleider in der Optik unterscheiden. Die damals selbst zugefügten Brustabnäher und die leicht verkürzten Ärmel sind hier auch wieder dabei. Das liegt aber an der Stoffbreite, die mir zu Verfügung stand.


Der kleine Meter Stoff gab leider keine Belege für die Versäuberung des Halsausschnittes her. Da griff ich zu einem selbst gefärbten Musselintuch. Das gibt etwas Kontrast.



Für den Saumabschluss habe ich mir überlegt, dieses Mal keine Rundung zu nähen. Ich wollte einen eckige(re)n Abschluss. Das hatte ich mir schon vor dem Zuschnitt so gedacht und dann unten einfach gerade herunter geschnitten. Die Nahtzugaben der Seitenteile habe ich links auf links umgeklappt - vorher die Seiten natürlich nicht bis ganz unten zusammen genäht - und dann nach dem Umnähen des unteren Saumes festgesteppt.




Die Raffung in der Taille habe ich übrigens mit einem Elastikfaden in der Unterfadenspule gelöst. Vorher die Taille abgesteckt und dann mit gleichfarbigem Oberfaden drum herum gesteppt.

Schnittmuster: Last Minute Kleid von The Couture, mit Anpassungen
Stoff: 1 m Reststück Bambus-Musselin von Stoffe-Hemmers


Verlinkt bei Handmade on Tuesday und bei Creativsalat.de

Mittwoch, 7. Juli 2021

Blusen-Experiment 2.0

Mit meinem Blusen-Experiment und dem Versuch, einen Blusenschnitt selbst zu zeichnen, bin ich fortgefahren. Bei meinem letzten Ergebnis in Rosa war mir die Weite noch etwas zu schmal. Ebenso die Ärmel könnten mehr Weite vertragen und außerdem habe ich die Ärmel an dieser Bluse 2.0 schon mit breiten Bündchen abschließen können, da ich die Armlänge lang genug gezeichnet hatte.


Das extra breite Gummiband hatte ich mir schon vor Monaten, als die Idee aufkam, besorgt. Man weiß ja nie, wann man wirklich zum Nähen kommt ;o) Auch für diese Bluse musste ein Bettlaken daran glauben. Wieder mit Leinen-Anteil. Knittert zwar auch, hat aber Charakter, finde ich.


Die Weite habe ich also vergrößert, die Armlinie geht jetzt einfach horizontal vom Halsansatz aus bis zur Außenkante des Bündchens. Das sorgt für reichlich Weite und auch die typischen Falten zwischen Arm und Körper. Auf die Mittelnaht möchte ich gar nicht mehr verzichten, obwohl ich kurz darüber nachgedacht hatte... Der Vorteil besteht ja darin, die Halsbelege in der Nahtzugabe auf der Innenseite zu befestigen, dass sie auch auf gar keinen Fall rausrutschen können. Mir gefällt da zum Beispiel der cleane Ausschnitt total gut. Aber wahrscheinlich sucht man ohnehin immer das etwas Andere.


Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Der Stoff ist super sommertauglich, und die Weite sorgt für tolle Belüftung, gerade bei der aktuellen Wetterlage. Nicht wirklich heiß, aber dafür drückend, so dass man auch hier gut ins Schwitzen kommt. Meine liebe Kollegin hat mich in der gestrigen Mittagspause wieder als Fotografin unterstützt. Das ist wirklich Gold wert ;o))


Das war nun das zweite Experiment zur Wunsch-Bluse. Der Lieblingsstoff ist bereits angeschnitten für Nr. 3. Der Stoff ist aus leichter Baumwolle. Wird sicherlich etwas lockerer fallen dann. Ich bin schon sehr gespannt!


Schnitt: Eigenexperiment
Stoff: Bettlaken aus einem Leinengemisch *UPCYCLING*UPCYCLING*UPCYCLING*


Verlinkt beim Me Made Mittwoch im Juli und auch bei der
Modewerkstatt.