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Dienstag, 18. Juni 2019

Feuchttüchertasche - endlich!

Meine Güte, die Kinder sind bald erwachsen, oder glauben es bald zu sein. Und ich habe immernoch keine Feuchttüchertasche (genäht). Sowas schafft man sich doch noch im Babyalter der Kinder an oder?!


Tja nun, von den Feuchttüchern kann man irgendwie immernoch Gebrauch machen, auch wenn man jetzt nicht mehr DIE Mengen davon regelmäßig im Einkaufskorb hat. Gerade deswegen benötige ich eine Feuchttüchertasche. Die Dinger werden nicht so häufig gebraucht, dass sie regelmäßig eintrocknen und dann bei "Gefahr" nicht mehr zweckgemäß eingesetzt werden können.


Gerade bei Obst- und Eisgenuss an wärmeren Tagen genügt eben eine Serviette nicht mehr aus, da muss es schon ein Feuchttuch sein. Bei mir hat sich so eins auch schon nach dem Messen der Ölstandsanzeige gut bewährt und auch beim Reinigen des Kfz vom Sommervogelkot, wenn man gerade nicht zu Hause ist. Natürlich verwende ich die Tücher nicht inflationär (siehe Eintrocknungsgefahr).


Ich habe mich anhand einiger youtoube-Videos auf das Maß 34 x 26 cm eingeschossen, da passt eine 52er Packung locker rein. Ein 26 cm langer Reißverschluss mit Zipper wird auch benötigt. Der Innenstoff besteht bei mir aus Wachstuch oder beschichteter Baumwolle und der Außenstoff aus Canvas oder einfacher Baumwoll-Webware. Den Zipper zwischen den kurzen Seiten einnähen und bei Bedarf von außen nochmal daneben absteppen.


Dann wenden und von der Innenseite her bei geöffnetem Reißverschluss die kurzen Seiten verschließen. Dabei liegt der Zipper natürlich genau mittig und bekommt bei mir kleine gefaltete Webbandstreifen aufgelegt, damit der Reißverschluss später besser aufzuziehen und zu schließen geht. Diese Kanten habe ich mit einem Streifen Schrägband bzw. Webband nochmal eingefasst. Der Schritt ist optional, man könnte auch mit Zickzack-Stich oder einer Overlocknaht versäubern. Dann alle Ecken 4 cm breit im rechten Winkel zur eben gesetzten Naht abnähen. Da hilft mir ein Geo-Dreieck zur Bestimmung der Abstände. Bis ca. 5 mm vor die eben gesetzte Naht zurück schneiden und ebenfalls wieder optional mit Schrägband/Webband einfassen (oder einfach mit Zickzack oder der Overlock versäubern). Hier die Enden des Bandes vor dem Einfassen nach innen einklappen, damit nichts ausfranst. Wenden. Fertig. 


Geht echt schnell und ohne das Einfassen mit Schrägband noch schneller. Ich kann aber leider nicht anders, es muss auch von innen schick aussehen. Watt mutt, dat mutt...

Wo eins ist, kommt auch bald ein zweites daher...

So, überzeugt? Dann mal los... Es ist recht einfach.


Stoffe: Resteverwertung von dieser Handtasche mit dem Futter aus dieser Kosmetiktasche sowie Reste vom Gitarrenkissen und beschichtete Baumwolle aus dem örtlichen Stoffladen, nicht neu, aber bislang noch unangetastet


Verlinkt bei Handmade on TuesdayCreadienstag sowie Dings vom Dienstag.

4 Kommentare:

  1. Hej Stef,
    sehr cool geworden :0) genau das richtige für mich! ich fahre nämlich als krankenschwester im nachtdienst durch die gegend. habe lange strecken und oft bleibt es bei der pause im auto, meist während der fahrt. deswegen hab ich immer eine packung feuchttücher mit :0) so schön verpackt gehen sie dann in der tasche nicht auf und trocknen aus. das werd ich mir mal klauen....ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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    1. Hallo Ulrike,
      von klauen kann nicht die Rede sein! Ich bitte darum und würde mich natürlich freuen, wenn Du uns Dein Exemplar dann auch zeigst.
      Hast Du eigentlich noch heiße Tipps, wo man in Dänemark noch schöne Stoffe shoppen kann?
      LG Stef

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  2. Servus Stef!
    Tolle Täschchen, mir fallen viele andere Dinge als Feuchttücher ein, die man darin unterbringen kann! Danke fürs Verlinken und liebe Grüße
    ELFi

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    1. Hallo Elfi,
      den Aspekt habe ich bisher völlig ausgeblendet. Dafür näht man dann doch Federtaschen, Stiftetaschen... ;o))
      LG Stef

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