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Dienstag, 29. Dezember 2020

Kerzen-Mug-Rug

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In diesem Jahr habe ich es wieder geschafft, und einen Kerzen-Mug-Rug genäht. Meiner Mutter gefallen ihre vom vorletzten Jahr noch immer. Und ich muss sagen, das Design spricht mich auch immernoch an. ;o))


Für meine Freundin nähe ich auch hin und gern wieder was. Nützlich muss es sein (nicht, dass alles andere unnütz wäre!) und im Alltag gut zu gebrauchen. Bei ihr auf Arbeit sind Kerzen im Büro verboten und daher gibt es von mir als Austausch zum Herz-Mug-Rug vom letzten Jahr einen mit Kerzen.


Ich habe aus meiner Restekiste - dort waren vor allem nach dem weihnachtlichen Tischläufer wirklich nur noch Reste übrig - ein paar Stoffstreifen gekramt und diese mit gleich breit geschnittenen grünen Streifen ergänzt und aneinander genäht. Die Flammen konnte ich diesmal mit einem supertollen Stich meiner Ausleih-Nähmaschine nähen. Den Docht habe ich wieder mit Stickgarn per Hand aufgestickt.


Leider ist mir erst nach dem Quilten mit der Vlieseinlage und der Rückseite aufgefallen, dass die Flammen noch aufgenäht werden mussten. Also habe ich jetzt auch Flammen auf der Rückseite in Kauf nehmen müssen. Sie passen aber dank der gewählten Garnfarbe ganz gut ins Konzept und fallen nicht so auf. Gequiltet habe ich im Nahtschatten der Kerzen bzw. einzelnen Patch-Streifen. Das Binding besteht aus gekauftem Schrägband.


Schnitt: Pi-mal-Daumen-Stoffstreifen-Reste (mind. 2,5 cm breit)
Stoff: lagernde Reste von bisherigen Weihnachtsnähprojekten (wie hierhier, hier und hier)

Verlinkt bei CreadienstagHandmade on Tuesday sowie Dings vom Dienstag und wieder einmal bei Patchen und Quilten.

Dienstag, 24. November 2020

Mein weihnachtlicher Miniquilt-Tischläufer Bright Stars

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Vor zwei Jahren ging dieser Tischläufer (oder ein ähnlicher) auf meine ToDo-Liste. Dieses Jahr hab ich sogar schon im November damit angefangen und bin rechtzeitig fertig. Dafür habe ich meine Mutter angefixt und nähe gleich noch einen weiteren ;o))


Wahrscheinlich habe ich mit dem Entschluss, welches Design ich nähen soll, auch nur deshalb so lange gebraucht, weil ich für mich nichts passendes finden konnte. Und nun hat Nadra von Ellis & Higgs ihre wunderschönen Bright Stars Blöcke veröffentlicht und ich war sofort davon angetan. Manchmal muss es eben einfach passen. Von Ellis & Higgs habe ich auch schon mehrere Oster-Miniquilts mit den Hippity Hoppity-Blöcken genäht (hier in Grün und hier in Lila) und kam mit der Anleitung dazu wunderbar klar. Da wusste ich also, in welches Wasser ich springe. 




Da ich anders als bei den Osterhäschen bei den Sternen nicht auf eine Ausrichtung achten musste, ging das Nähen auch etwas schneller von der Hand. Außerdem fahre ich gerade eine tolle Nähmaschine einer Freundin Probe. Meine habe ich nach vier Jahren endlich einmal zur Wartung in fachkundige Hände abgegeben. Und was soll ich sagen, das Ausleih-Maschinchen ist ein wahrer Schatz! Sie ist so leise, dass ich sogar abends meinem Mann im Wohnzimmer beim Fernsehen Gesellschaft leisten kann.


So habe ich je einen Abend mit meinem super nützlichen Patchwork-Lineal zugeschnitten und am nächsten Abend genäht und gebügelt. Für das Binding habe ich aus einem 30 x 30 cm großen Stoffstück Endlos-Schrägband hergestellt und den Miniquilt damit eingefasst. Für das Einfassen und Quilten habe ich mir je Wochenendvormittag etwas Zeit genommen.


Gequiltet habe ich im Nahtschatten der Sterne bzw. einzelnen Patch-Streifen. Die Rückseite ist nicht so schön geworden, obwohl ich vieleeeee Stecknadeln gesetzt hatte. Da muss ich noch ein bisschen mehr üben. Gleich beim nächsten Tischläufer wird es hoffentlich besser.



Schnitt: 3 Blöcke vom Bright Stars Pillow von Ellis & Higgs
Stoff: lagernde Reste von bisherigen Weihnachtsnähprojekten (wie hier, hier, hier und hier)

So schaut schonmal der komplette Zuschnitt für die nächsten drei Blöcke aus, da freut man sich total, dass nur noch genäht (und gebügelt) werden muss:


Verlinkt bei CreadienstagHandmade on Tuesday sowie Dings vom Dienstag und zum ersten Mal bei Patchen und Quilten.

Dienstag, 10. November 2020

Blazer Jazida für mein Tochterkind

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Trotz längerer Blog-Pause habe ich fleißig weiter genäht. Die Pandemie hat uns gesundheitlich bislang noch nicht aus der Bahn geworfen, aber die Akrobatik zwischen Home-Schooling, Home-Office und Haushaltsalltag mit Mittag kochen etc. hat seit dem Frühjahr für den Blog einfach eine Pause gefordert.

Das schönste Hobby der Welt hat meinem Töchterlein einen Blazer aus grauem Sommersweat mit glitzernden Dreiecken beschert. Die unbunte Phase beginnt ja so langsam. Aber etwas Glitzer darf doch noch sein. Der Schnitt lag schon etwas länger auf der Festplatte und nun musste ich zusehen, dass ich zumindest aus der größten verfügbaren Größe noch was passendes genäht bekomme.

An sich waren hier offene Kanten vorgesehen. Aber ich wollte das nicht so gern, daher habe ich wie gewohnt rechts-auf-rechts genäht und dann gewendet. Am Revers habe ich etwas experimentiert und auch per Hand die Nahtzugaben auf die richtige Seite gelegt. Ich finde es schon ziemlich perfekt so.

So schaut auch die Innenverarbeitung ganz gut aus...


Das optionale Absteppen der Nähte im Rückenbereich hat das Kind abgelehnt. Ich durfte nur die Außenkanten mit Dunkelpink absteppen. Ein bisschen Spielerei wollte ich trotzdem unterbringen und habe aus den Strickkanten ein paar Patches gezaubert. Das verleiht dem Blazer noch ein etwas professionelles Finish.

 Die perfekte Botschaft gab es gleich mit dem Stoff dazu...

Jetzt, wo die Rollkragenzeit beginnt, kann man den Blazer super als zweite Lager unter der Jacke tragen. Im nächsten Jahr passt er bestimmt nicht mehr... Da muss ich mir wohl auch noch den Erwachsenen-Schnitt zulegen ;o))

Schnitt: Blazer Jazida von Schnittgeflüster, Größe 164
Stoff: Sommersweat Triangles vom Stoffmarkt

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Dienstag, 11. August 2020

Maritimes Shirt mit Epauletten

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Für meinen Sohnemann entstand ein maritimes Shirt mit Epauletten. Basis ist das Sommershirt No.7 von Lillesol & Pelle. Das hatte ich schon für meine Tochter gekauft und genutzt. Die Seitenlinien habe ich begradigt und die überschnittenen Ärmelkanten leicht verlängert, da ich die Kanten gern als Umschlag nähen wollte.


Die Idee zum Shirt entstand schon letztes Jahr. Im damaligen Sommerurlaub bekam mein Sohn in einem Museum einen Knopf von einer Kapitänsuniform geschenkt. Dieser sollte in Szene gesetzt werden. Meine Tochter bekam einen zweiten und so wollte ich ein maritimes Shirt nähen und die Knöpfe auf den Schulterriegeln aufsetzen. 

Wenn man wie ich allerdings ein Jahr damit wartet, kann es schon vorkommen, dass in der Zwischenzeit ein Knopf verloren geht... Somit hatte ich nur noch einen und der Plan ging nicht mehr so fein auf. Aber egal. Ich habe pi mal Daumen zwei lange Rechtecke aus dunkelblauem Jersey zusammen genäht. Dort noch eine Spitze abgenäht und die offene Kante nach dem Wenden auf die linke Shirtseite in Schulterhöhe festgesteppt. Dann habe ich die Kanten der von mir leicht verlängerten überschnittenen Ärmel großzügig umgeschlagen, den Riegel umgeklappt und per Hand unsichtbar auf der Schulternaht befestigt.


Nun soll ich noch silberne Sterne plotten und darauf bügeln, hat der Herr Sohn beschlossen. Aber erst einmal zieht er es auch so an. Am Halsausschnitt habe ich übrigens einfach nur ein Jerseybündchen angenäht, so dass der Streifen gut zu sehen ist ;o)


Schnitt: Sommershirt lillesol basics No.7 für Kinder von Lillesol & Pelle, Größe 140, Seiten begradigt, Ärmel leicht verlängert
Stoff: gestreifter Jersey aus dem örtlichen Stoffladen, blaue Jersey-Reste aus dem Fundus


Verlinkt bei CreadienstagHandmade on Tuesday, Für Sohne und Kerle und Kiddikram/Lunaju sowie Dings vom Dienstag.


Dienstag, 14. Juli 2020

Tasche L.A. aus Dry Oilskin Resten

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Meine letzte Tasche L.A. ist noch gar nicht so alt. Sie wurde ja als Geschenk genäht. Jetzt brauchte ich eine eigene! Auch hier habe ich keinen neuen Stoff angeschnitten, sondern vorhandene Reste verwendet. 


Durch die Erfahrungen des ersten Exemplars kannte ich schon meine Schwachstellen und konnte sie besser umschiffen. Die kurzen Seiten der Innentasche hatten schon beim ersten Mal ein angenähtes Innenfutter, das Absteppen der Flügelchen ist auch besser gelungen, aber noch nicht perfekt.



Damit ich in keine persönliche Krise beim Festnähen der Reißverschlussversäuberung bekomme, denn beim Oilskin sieht man ja jeden Nadelstich im Stoff, habe ich den Streifen erst wie beschrieben von der Außenseite vorgeheftet und dann nach dem Umschlagen per Hand angenäht. Durch den steifen Stoff auch kein wirkliches Vergnügen, aber sehr meditativ ;-)



Zum sauberen Absteppen des Kunstleders habe ich den Trick mit dem Klebestreifen unter dem Nähfuß probiert und bin total begeistert! Schaut super sauber aus und kein Stich ist ausgelassen. Das passiert mir nämlich manchmal, wenn ich den Obertransportfuß benutze. Dicker Stoff wird zwar schön transportiert, aber durch den großen Durchlass wird er nicht gut genug angedrückt und meine Maschine lässt dann Stiche aus.


Meine Stifte und Pinsel passen da super rein, fallen aber bei Überfüllung oberhalb der Flügelchen raus. Macht nix, habe alles schön aufgeteilt und nichts geht verloren. Und das Täschchen kann perfekt mit der yello_bag und dem Rucksack kombiniert werden. Ich kann es innen an den Karabinerhaken der Taschen vorne am Bändchen einklinken.


Schnitt: Tasche L.A. von Elle Puls
Stoff: Reste vom Dry Oilskin meiner yello_bag und dem Rucksack-Projekt Mach Dein Ding 2018, Reißverschluss-Reste aus beiden Projekten, Kunstleder- und Innenstoff-Rest von der ersten yello_bag (findest du über meine Suchleiste rechts)




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Dienstag, 23. Juni 2020

Bethioua-Shirt Nummer zwei fürs Töchterlein

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Vor zwei Jahren hatte ich für mein Tochterkind die Freebook-Version des Raglan-Shirts Bethioua von Elle Puls in Größe 32 genäht. Das trägt das Kind noch rauf und runter, aber mir fiel doch dieser wunderschöne Flamingo-Jersey im Stoffladen in die Hände. Das war ein Schockverliebt-Kauf, wusste ich wohl, dass er nicht nur mir, sondern auch meinem Tochterkind ungeheuer gefallen würde. Und eine neue Bethioua war dann auch mal fällig.


Um auch ein wenig Stoffabbau zu betreiben, habe ich vor dem Kauf eines Kombistoffes mein kleines Stofflager durchgeschaut und diesen gestreiften Sommersweat gefunden, der wunderbar dazu passte. Durch die besondere Ärmelform reichte der Stoff aber nicht ganz - ich musste ein bisschen anstückeln... ;o) Ist mir fast unsichtbar gelungen.


Die kleine berühmte Rückennaht habe ich mit der Nähmaschine genäht, alles andere mit der Overlock. Der Saum ist eingeschlagen und mit einem elastischen Stich abgesteppt worden. Ärmel und Halsausschnitt haben ein Bündchen bekommen, das mein kleines, aber feines Stofflager noch anzubieten hatte.


Das Shirt gab's zum Zeugnis und Regenwetter sei Dank, wurde es auch direkt angezogen. Zugegebenermaßen war ich auch richtig stolz, als mein Kind dieses Shirt direkt als Pendant zum Waschbär-Shirt vom vorletzten Jahr ausmachte. Ein bisschen was färbt wohl gerade ab... ;o))


Schnitt: Bethiuoa von Elle Puls, Größe 36
Stoff: Petrolfarbener Flamingo-Jersey (Hersteller leider ungekannt) und gestreifter Sommersweat aus dem örtlichen Stoffladen


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Dienstag, 9. Juni 2020

Tasche L.A. als Resteverwertung

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Der Newsletter zur Veröffentlichung des Schnittes der Tasche L.A. hat mich sofort gefesselt. Der Schnitt war mal ganz was anderes, obwohl ich mich schon an die Sew-together-Bag erinnert fühlte. Die wollte ich auch schon immermal genäht haben...


Also zugeschlagen, Schnitt gekauft. Für ein Probeexemplar dachte ich, wäre es gut, sich an Reststoffen zu versuchen. Für ein Schulkindmädchen hatte ich gerade eine 'Wunsch-Schultüte genäht. Da sind Stoffrest übrig. Und für Rechenkette, Schere und Klebestift etc. braucht man ja auch Platz im Ranzen...


Was ich gut fand war die Art des Nähens, die Form der Öffnung, die Varianten, die möglich sind, die Kombinationsfreudigkeit, die sich hier stillen lassen kann.




Was mich verwundert hat, waren Verweise in der Anleitung zu Stellen, die nicht passten. Die Art des Annähens der Reißverschlusseinfassung fand ich auch nicht ideal. Da ich kein blutiger Anfänger mehr bin, habe ich sehr viel geheftet, das hat geholfen, damit sich nichts verschiebt. Der gewählte Jeansstoff war vielleicht auch etwas zu fest, dass es doofe Knubbel an den kurzen Enden des Reißverschlusses gab.


Hier hatte ich ja das Glück, den Jeansstoff mit einem so passenden Garn zu nähen, dass ich erst den Reißverschluss quasi unsichtbar absteppen konnte, um dann, als alles wirklich gut aussah, mit einem farbigen Garn nochmal schön abzusteppen.


Um die Stoffe der Schultüte noch einmal gänzlich aufzugreifen, habe ich aus den Pinguinen nach EPP-Methode kleine Hexies auf Filz genäht und diese im anschluss per Hand auf dem Außenstoff befestigt. Falls die Tasche dann doch nichts für das Schulkind ist, wird die Mutti vielleicht ein Erbarmen haben und das gute Stück dann ohne Hexies nutzen wollen. Die kann man dann noch gut abtrennen...


Die kleinen Holzkugeln hatte ich noch im Schrank und mit passender Acrylfarbe bemalt, damit sich die Zipper besser fassen lassen. Und etwas Gebamsel kann ja auch nie schaden ;o)


Letzten Endes bin ich sehr froh, dieses erste Exemplar aus Jeans genäht zu haben und nicht aus einem Oilskin oder ähnlichem. Nun weiß ich, wo brisante Stellen sind und wo man besser mehr als aufpasst, damit man später nicht trennen muss. Neue Ideen für die Tasche L.A. stehen jedenfalls schon Schlange...


Schnitt: Tasche L.A. von Elle Puls
Stoff: alte Jeans, Reste von der Schultüten-Herstellung, Reißverschluss aus dem örtlichen Stoffladen

 
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