Huch, es ist schon wieder soweit! Der Sohn meiner Freundin hat schon wieder Geburtstag! Wachsen ihre Kinder etwa auch so schnell wie meine?! Und immer bin ich ein bisschen bummelig... Dafür habe ich mich aber gleich etwas mehr ausgetobt...
Entstanden sind ein Raglan-Shirt nach dem Schnitt Leo von Pattydoo, eine Halssocke nach dem Freebook von Kullaloo und eine Herbst-Beanie (also ungefüttert) nach dem kostenlosen Schnitt von Mambapferd. Die Mütze habe ich um eine Jersey-Bommel aus in die Länge gezogenen Jersey-Streifen ergänzt. Die Streifen habe ich mit doppelt genommenem Nähgarn mittig umwickelt und mehrfach verknotet und anschließend an die Mütze genäht.
Bei Shirt und Beanie habe ich in Ermangelung einer Cover-Maschine die Teile links-auf-links mit der Overlock vernäht und dann von rechts noch einmal mit einem elastischen Stich abgesteppt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass die Overlock-Nähte immer mit der bedruckten Stoffseite oben liegend genäht wurden. So sehen alle Ovi-Nähte am Ende gleich aus.
Und weil das Kindlein dort ist und nicht hier, kann ich heute nur mit Flatlay-Fotos dienen. Wie schön, dass gleich ein paar mehr Teile ins Bild rücken können!
Schnitt: Raglan-Shirt Leo von Pattydoo, Freebook Halssocke von Kullaloo und Freebook Beanie von Mambapferd
Stoff: tja, wenn ich das wüsste... Stretch-Jersey Golden Spinners, gekauft im Sommerurlaub in DK, schwarzer Jersey und Bündchen aus dem Fundus
Verlinkt bei Made for Boys und Für Sohne und Kerle.
Samstag, 29. September 2018
Dienstag, 25. September 2018
Bermuda-Shorts für meinen Mann
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
Ein wunderschöner Herbsttag heute oder?! For Men only - kurze Hosen heute! Die neuen Bermuda-Shorts, die ich für meinen Mann genäht habe, müssen heute auch an die Sonne. Ein Wunschprojekt seinerseits... (seit Weihnachten... buuuuuhuuu!).
Ebenfalls die Farbe war Wunsch meines Mannes. An sich wollte ich liebend gern zu Popeline greifen, aber die habe ich auch nach längerer Suche nicht in dieser Farbe finden können. Bezugsquellen für tolle einfarbige Popeline-Gewebe nehme ich übrigens dankend entgegen.
Der Schnitt war meinem Mann eigentlich egal und ich hatte leider beim Schnitt-Kauf so gar nicht darauf geachtet, dass eben dieser oben mit Bündchen und Gummizug abschließt. Das mochte mein Mann nun wieder gar nicht leiden. Daher habe ich ihm einen festen Bund aus dem Hosenstoff konstruiert. Gürtelschlaufen könnten später noch ergänzt werden, aber eigentlich trägt mein Mann seine Hosen ohne Gürtel. Außerdem wollte er noch gern einen Hosenschlitz mit Reißverschluss. Den habe ich dann mal bei der Vorgänger-Bermuda aus recyceltem Segeltaschen-Stoff abgekupfert (Zeitreisende bitte hier entlang).
Am aktuellen Modell monierte mein Mann, dass die Taschen - vorn wie hinten - viel zu klein für Männerhände sind. Auch für Frauenhände, wie ich finde. Das lässt sich bei der nächsten Runde auf jeden Fall gut anpassen.
Weiterhin habe ich nach der ersten Anprobe ohne Bund noch Abnäher vorn hinzu gefügt. Natürlich vor allen Dingen, weil hinten die Taschen schon aufgesteppt waren, herrjeee... In den Bund habe ich seitlich je einen breiten Hosengummi auf Länge gezogen eingenäht. Leute, das war harte Arbeit, da versagt auch das Deo den Dienst... Nun sitzt die Hose aber schön dort, wo sie sitzen soll.
Und einzig, weil es ein Prototyp ist, durften da orangefarbene KamSnaps dran. Im echten Leben hätte ich auf jeden Fall zu Knöpfen gegriffen. So alles Ton-in-Ton ist schon recht unspektakulär, aber so bleiben die Fehlstiche erstmal unsichtbar. Die nächste Version aus Softshell wird bereits verlangt. Mit neuem Schnittmuster-Versuch, dann aber mit Kontrastnähten, versprochen.
Schnitt: Herrenhose Steppo von Textilsucht, gekürzt und aus Baumwolle genäht, eigener Bund
Stoff: Baumwollstoff in Orange (keine Ahnung, wo ich den bestellt hab ;o))
Verlinkt zu Für Söhne und Kerle, Creadienstag sowie Handmade on Tuesday.
Ein wunderschöner Herbsttag heute oder?! For Men only - kurze Hosen heute! Die neuen Bermuda-Shorts, die ich für meinen Mann genäht habe, müssen heute auch an die Sonne. Ein Wunschprojekt seinerseits... (seit Weihnachten... buuuuuhuuu!).
Ebenfalls die Farbe war Wunsch meines Mannes. An sich wollte ich liebend gern zu Popeline greifen, aber die habe ich auch nach längerer Suche nicht in dieser Farbe finden können. Bezugsquellen für tolle einfarbige Popeline-Gewebe nehme ich übrigens dankend entgegen.
Der Schnitt war meinem Mann eigentlich egal und ich hatte leider beim Schnitt-Kauf so gar nicht darauf geachtet, dass eben dieser oben mit Bündchen und Gummizug abschließt. Das mochte mein Mann nun wieder gar nicht leiden. Daher habe ich ihm einen festen Bund aus dem Hosenstoff konstruiert. Gürtelschlaufen könnten später noch ergänzt werden, aber eigentlich trägt mein Mann seine Hosen ohne Gürtel. Außerdem wollte er noch gern einen Hosenschlitz mit Reißverschluss. Den habe ich dann mal bei der Vorgänger-Bermuda aus recyceltem Segeltaschen-Stoff abgekupfert (Zeitreisende bitte hier entlang).
Am aktuellen Modell monierte mein Mann, dass die Taschen - vorn wie hinten - viel zu klein für Männerhände sind. Auch für Frauenhände, wie ich finde. Das lässt sich bei der nächsten Runde auf jeden Fall gut anpassen.
Weiterhin habe ich nach der ersten Anprobe ohne Bund noch Abnäher vorn hinzu gefügt. Natürlich vor allen Dingen, weil hinten die Taschen schon aufgesteppt waren, herrjeee... In den Bund habe ich seitlich je einen breiten Hosengummi auf Länge gezogen eingenäht. Leute, das war harte Arbeit, da versagt auch das Deo den Dienst... Nun sitzt die Hose aber schön dort, wo sie sitzen soll.
Bund einseitig verstärkt und festgestepptem Gummiband |
Bund umgeschlagen und geheftet |
Und einzig, weil es ein Prototyp ist, durften da orangefarbene KamSnaps dran. Im echten Leben hätte ich auf jeden Fall zu Knöpfen gegriffen. So alles Ton-in-Ton ist schon recht unspektakulär, aber so bleiben die Fehlstiche erstmal unsichtbar. Die nächste Version aus Softshell wird bereits verlangt. Mit neuem Schnittmuster-Versuch, dann aber mit Kontrastnähten, versprochen.
Schnitt: Herrenhose Steppo von Textilsucht, gekürzt und aus Baumwolle genäht, eigener Bund
Stoff: Baumwollstoff in Orange (keine Ahnung, wo ich den bestellt hab ;o))
Verlinkt zu Für Söhne und Kerle, Creadienstag sowie Handmade on Tuesday.
Donnerstag, 20. September 2018
MEINE yello_bag rosé
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
Endlich! Ich hab sie fertig! MEINE yello_bag nach einem Schnittmuster von Danie aka Prülla! Bei mir dauert es ja meist etwas länger, bis ich meinem Näh-Wahn soweit folgen kann, auch frisch heraus gebrachte Schnittmuster nachzunähen. Bei der yello_bag war es Liebe auf den ersten Blick sozusagen. Aber ich brauchte etwas Zeit, mich für einen Innenstoff zu entscheiden und diesen auch zu bekommen... Und yellow oder cumin oder doch eine andere Farbe? Und überhaupt, was ändere ich, damit diese yello_bag zu MEINER yello_bag werden kann?
Für mein Dry Oilskin habe ich Gelb gewählt. Bestellt bei Merchant & Mills in UK. Kam innerhalb von ein paar Tagen hier an, was mich ja schonmal schwer begeistert hat. Der Innenstoff ist Calliope Scroll in Rosa von Riley Blake und unfassbar weich im Griff. Davor hatte ich überlegt, ob ich zu einem von Bonnie Christine designten Stoff aus der Sweet as honey-Reihe greife (verliebt hier, bei das-mach-ich-nachts). Aber die Stöffchen sind so gut wie ausverkauft, und die paar wenigen konnte ich zu keinen erträglichen Preisen hier auftreiben.
Was ist anders? Die Außentasche ist nicht vollständig aus Oilskin genäht, sondern hat einen kupferfarbenen Kunstleder-Boden. Dazu habe ich das Schnittmuster ca. 10 cm oberhalb der Ecken vom Taschenboden zerteilt und mit Nahtzugaben die Oberhälfte und Unterhälfte aus den jeweiligen Stoffen zugeschnitten und miteinander vernäht.
Da ich das Kunstleder nicht mit Vlieseline verstärkt habe, fällt die Tasche unten recht weich aus. Gefällt mir nicht so, komplett mit Oilskin wäre sicher stabiler. Also habe ich mir noch einen Einleger aus Pappe und dem wunderschönen Innenstoff genäht.
Außerdem sind die Träger für die Handgriffe anders genäht. Mir war das ein haptisches Missfallen sozusagen, die abgesteppte harte Kante des Trägers in Händen zu halten. Ein Blick auf meine aktuelle Leder-Handtasche brachte mich auf die Idee, die Träger anders zu gestalten. Meine Träger bekamen der Länge nach je zur Hälfte (also vor dem mittigen Umbügeln) eine Schicht Vlieseline H630 verpasst. Dann zur Mitte und nochmal zur Mitte umbügeln - bis dahin wie im ebook beschrieben - und jetzt NICHT an der Kante zusammen gesteppt, sondern dort in allen Lagen einmal auseinander und wieder zusammen gedrückt... ach, Bilder beschreiben das viel besser:
Die eigentlich abzusteppende Stoffkante liegt dann ca. 2,25 bzw. 1,75 cm vom Stoffrand entfernt, so dass beim Absteppen die Steppnaht genau in der Mitte des Trägers liegt, also bei 2 cm. Die Stichlänge hatte ich bei 2,6 eingestellt, glaube ich. Mit der Fadenspannung muss man mal probieren, was noch gut aussieht bei der Stoffdicke. Nach Abschluss habe ich dann den Träger noch einmal schön übergebügelt (Stufe 2) und auskühlen lassen. Et voilá! Ein haptisches Vergnügen!
Innen habe ich eine weitere Tasche aufgesteppt. Dazu habe ich zwei Rechtecke zugeschnitten. Nur eine Lage mit Vlieseline bebügelt und an drei Seiten rechts-auf-rechts zusammen genäht, gewendet und die offene Seite nach innen eingeschlagen. Alles schön auf Position gebracht und knappkantig festgesteppt _bevor_ die Innentasche an den Längsseiten zusammen genäht wird ;o)) In dieses Fach passt mein Handy, aber auch eine Packung Taschentücher, wenn man die mal auf Schnellzugriff braucht.
Insgesamt ist die yello_bag ja schon ein Raumwunder, daher bevorzuge ich gern mehrere kleinere Unterbringungsmöglichkeiten zusätzlich. Suchen muss man ja in jeder Tasche ;o) Ein Außenfach hier ist aber schon im Schnitt vorgesehen und durch das Mitfassen in der Seitennaht sehr gut zugänglich.
Nun ist meine yello_bag rosé genauso geworden, wie ich sie mir gewünscht habe. Das kommt nicht so häufig vor, das könnt ihr mir glauben... Seehr glücklich darüber bin ich dann gleich am Folgetag mit dem guten Stück und zwei noch besseren Mädels nach Rostock aufgebrochen...
Schnitt: yello_bag von Prülla
Stoff: Außenstoff: Dry Oilskin yellow von Merchant & Mills, Kunstleder kupfer von Nähstoffreich im Sparpaket; Innenstoff: Calliope Scroll in Rosa / Riley Blake (z.B. hier bei etsy), metallisierter Reißverschluss und Zipper von Meppener Stöffchen außerdem SnapPap und Vlieseline H630 aus meinem Bestand sowie roséfarbenes Zubehör von Naehglueck
Verlinkt bei Prülla, Du für Dich am Donnerstag und Sew la la sowie bei TT - Taschen und Täschchen.
Endlich! Ich hab sie fertig! MEINE yello_bag nach einem Schnittmuster von Danie aka Prülla! Bei mir dauert es ja meist etwas länger, bis ich meinem Näh-Wahn soweit folgen kann, auch frisch heraus gebrachte Schnittmuster nachzunähen. Bei der yello_bag war es Liebe auf den ersten Blick sozusagen. Aber ich brauchte etwas Zeit, mich für einen Innenstoff zu entscheiden und diesen auch zu bekommen... Und yellow oder cumin oder doch eine andere Farbe? Und überhaupt, was ändere ich, damit diese yello_bag zu MEINER yello_bag werden kann?
Vor allem war mich eins ganz wichtig: roségoldene Highlights! Daher auch der Griff zu entsprechend farbigem Kunstleder und roségoldenem Zubehör.
Für mein Dry Oilskin habe ich Gelb gewählt. Bestellt bei Merchant & Mills in UK. Kam innerhalb von ein paar Tagen hier an, was mich ja schonmal schwer begeistert hat. Der Innenstoff ist Calliope Scroll in Rosa von Riley Blake und unfassbar weich im Griff. Davor hatte ich überlegt, ob ich zu einem von Bonnie Christine designten Stoff aus der Sweet as honey-Reihe greife (verliebt hier, bei das-mach-ich-nachts). Aber die Stöffchen sind so gut wie ausverkauft, und die paar wenigen konnte ich zu keinen erträglichen Preisen hier auftreiben.
Was ist anders? Die Außentasche ist nicht vollständig aus Oilskin genäht, sondern hat einen kupferfarbenen Kunstleder-Boden. Dazu habe ich das Schnittmuster ca. 10 cm oberhalb der Ecken vom Taschenboden zerteilt und mit Nahtzugaben die Oberhälfte und Unterhälfte aus den jeweiligen Stoffen zugeschnitten und miteinander vernäht.
Da ich das Kunstleder nicht mit Vlieseline verstärkt habe, fällt die Tasche unten recht weich aus. Gefällt mir nicht so, komplett mit Oilskin wäre sicher stabiler. Also habe ich mir noch einen Einleger aus Pappe und dem wunderschönen Innenstoff genäht.
Außerdem sind die Träger für die Handgriffe anders genäht. Mir war das ein haptisches Missfallen sozusagen, die abgesteppte harte Kante des Trägers in Händen zu halten. Ein Blick auf meine aktuelle Leder-Handtasche brachte mich auf die Idee, die Träger anders zu gestalten. Meine Träger bekamen der Länge nach je zur Hälfte (also vor dem mittigen Umbügeln) eine Schicht Vlieseline H630 verpasst. Dann zur Mitte und nochmal zur Mitte umbügeln - bis dahin wie im ebook beschrieben - und jetzt NICHT an der Kante zusammen gesteppt, sondern dort in allen Lagen einmal auseinander und wieder zusammen gedrückt... ach, Bilder beschreiben das viel besser:
1) nach dem Bügeln |
2) aufdrücken |
3) zusammen drücken |
4) fixieren |
5) nachmessen |
Die eigentlich abzusteppende Stoffkante liegt dann ca. 2,25 bzw. 1,75 cm vom Stoffrand entfernt, so dass beim Absteppen die Steppnaht genau in der Mitte des Trägers liegt, also bei 2 cm. Die Stichlänge hatte ich bei 2,6 eingestellt, glaube ich. Mit der Fadenspannung muss man mal probieren, was noch gut aussieht bei der Stoffdicke. Nach Abschluss habe ich dann den Träger noch einmal schön übergebügelt (Stufe 2) und auskühlen lassen. Et voilá! Ein haptisches Vergnügen!
nochmal ein Vergleich |
links: Schultergurt, rechts: Handgurt |
Innen habe ich eine weitere Tasche aufgesteppt. Dazu habe ich zwei Rechtecke zugeschnitten. Nur eine Lage mit Vlieseline bebügelt und an drei Seiten rechts-auf-rechts zusammen genäht, gewendet und die offene Seite nach innen eingeschlagen. Alles schön auf Position gebracht und knappkantig festgesteppt _bevor_ die Innentasche an den Längsseiten zusammen genäht wird ;o)) In dieses Fach passt mein Handy, aber auch eine Packung Taschentücher, wenn man die mal auf Schnellzugriff braucht.
Insgesamt ist die yello_bag ja schon ein Raumwunder, daher bevorzuge ich gern mehrere kleinere Unterbringungsmöglichkeiten zusätzlich. Suchen muss man ja in jeder Tasche ;o) Ein Außenfach hier ist aber schon im Schnitt vorgesehen und durch das Mitfassen in der Seitennaht sehr gut zugänglich.
Nun ist meine yello_bag rosé genauso geworden, wie ich sie mir gewünscht habe. Das kommt nicht so häufig vor, das könnt ihr mir glauben... Seehr glücklich darüber bin ich dann gleich am Folgetag mit dem guten Stück und zwei noch besseren Mädels nach Rostock aufgebrochen...
Schnitt: yello_bag von Prülla
Stoff: Außenstoff: Dry Oilskin yellow von Merchant & Mills, Kunstleder kupfer von Nähstoffreich im Sparpaket; Innenstoff: Calliope Scroll in Rosa / Riley Blake (z.B. hier bei etsy), metallisierter Reißverschluss und Zipper von Meppener Stöffchen außerdem SnapPap und Vlieseline H630 aus meinem Bestand sowie roséfarbenes Zubehör von Naehglueck
Verlinkt bei Prülla, Du für Dich am Donnerstag und Sew la la sowie bei TT - Taschen und Täschchen.
Dienstag, 11. September 2018
Romantische Birke auf Leinwand
Im Sommerurlaub bin ich wieder auf den kreativen Geschmack gekommen, etwas Farbe auf die Leinwand zu bringen.
Sehr gute Freunde von uns hatten geheiratet und wir waren noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ein Paar, das augenscheinlich schon alles hat :o)
Meine Freundin wünschte sich auf einem Spaziergang mal ein Stück Birke zum dekorieren. So richtig glücklich war der Auserwählte mit dieser Idee nicht und wenig später kam mir diese Idee, ihnen eine romantische Birke zur Hochzeit zu schenken. Da der Bräutigam keinen Ehering tragen würde, muss er ja irgendwie an seinen Hochzeitstag erinnert werden. Nicht, dass er den später noch vergisst ;-)
In zwei Stunden war es sogar inkl. Recherche von möglichen Maltechniken geschafft. Für die Grundierung kamen ein paar Kleckse Acrylfarbe in Titanweiß und Marsschwarz auf die Leinwand. Diese habe ich mit einem sehr breiten, leicht angefeuchteten Flachpinsel quer verstrichen und trocknen lassen.
Anschließend habe ich die Birkenaußenkanten mit einem Aquarellstift (Bleistift geht natürlich auch) vorskizziert. Aus Titanweiß und ganz wenig Lichtem Ocker habe ich dann grob eine pastose Mischung hergestellt und diese von den Außenkanten zur Innenkante mit einem Palettenmesser aufgetragen. Immer schön Schicht um Schicht. Anschließend nur noch innen deckend verstrichen.
Mit Weiß habe ich dann innen in der vertikalen Mitte des Baumes Highlights gesetzt. So wirkt der Baum plastischer.
Für die so Birke-typische schwarze Struktur der Rinde habe ich Marsschwarz und Umbra leicht angemischt. Mit der Außenkante des Palettenmessers bin ich kurz in die Farbe getaucht und habe dann diese Kante an der inneren Baumkante auf der Leinwand aufgesetzt. Das kann man so je nach Farbauftrag an ein bis zwei weiteren Stellen auch so tun. Dann das Palettenmesser in einem Tuch sauber wischen, wieder an die Farbkante ansetzen und sanft nach innen zur Baummitte streichen. Das ergibt dann diesen schönen Effekt. Das Palettenmesser kann dann gleich nochmal zur Mitte hin unregelmäßig aufgesetzt und abgestrichen werden. Das ganze dann auch nochmal von der anderen Seite aus. Um es einfacher zu haben, kann man die Leinwand hierzu auch umdrehen.
Etwas Schatten noch an die Astgabel gesetzt und ein paar Blätterchen mit Hell- und Dunkelgrün mit einem dickeren Rundpinsel getupft, ein paar dünne Zweiglein aus der Braun-Schwarz-Mischung dazu und schon ist die Birke fertig!
Für den romantischen Effekt kamen dann noch die Anfangsbuchstaben der Namen verbunden mit einem Herz und dem Hochzeitsdatum auf die hellste Stelle unter der Astgabel. Hierfür habe ich einen ganz feinen Rundpinsel benutzt und zum Schatten erzeugen auch etwas Acrylstift und diesen ganz vorsichtig mit Wasser angelöst. Fotos habe ich davon keine gemacht, das Bild musste sehr schnell verschenkt werden ;o)) [Außerdem greift hier natürlich absolut der Datenschutz! ;-D]
Vielleicht wurde jetzt jemand von Euch dazu angestiftet, auch eine Birke zu malen? Traut Euch gern, es ist einfacher, als man denkt!
Verlinkt bei HoT und Creadienstag.
Sehr gute Freunde von uns hatten geheiratet und wir waren noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk für ein Paar, das augenscheinlich schon alles hat :o)
Meine Freundin wünschte sich auf einem Spaziergang mal ein Stück Birke zum dekorieren. So richtig glücklich war der Auserwählte mit dieser Idee nicht und wenig später kam mir diese Idee, ihnen eine romantische Birke zur Hochzeit zu schenken. Da der Bräutigam keinen Ehering tragen würde, muss er ja irgendwie an seinen Hochzeitstag erinnert werden. Nicht, dass er den später noch vergisst ;-)
In zwei Stunden war es sogar inkl. Recherche von möglichen Maltechniken geschafft. Für die Grundierung kamen ein paar Kleckse Acrylfarbe in Titanweiß und Marsschwarz auf die Leinwand. Diese habe ich mit einem sehr breiten, leicht angefeuchteten Flachpinsel quer verstrichen und trocknen lassen.
Anschließend habe ich die Birkenaußenkanten mit einem Aquarellstift (Bleistift geht natürlich auch) vorskizziert. Aus Titanweiß und ganz wenig Lichtem Ocker habe ich dann grob eine pastose Mischung hergestellt und diese von den Außenkanten zur Innenkante mit einem Palettenmesser aufgetragen. Immer schön Schicht um Schicht. Anschließend nur noch innen deckend verstrichen.
Mit Weiß habe ich dann innen in der vertikalen Mitte des Baumes Highlights gesetzt. So wirkt der Baum plastischer.
Für die so Birke-typische schwarze Struktur der Rinde habe ich Marsschwarz und Umbra leicht angemischt. Mit der Außenkante des Palettenmessers bin ich kurz in die Farbe getaucht und habe dann diese Kante an der inneren Baumkante auf der Leinwand aufgesetzt. Das kann man so je nach Farbauftrag an ein bis zwei weiteren Stellen auch so tun. Dann das Palettenmesser in einem Tuch sauber wischen, wieder an die Farbkante ansetzen und sanft nach innen zur Baummitte streichen. Das ergibt dann diesen schönen Effekt. Das Palettenmesser kann dann gleich nochmal zur Mitte hin unregelmäßig aufgesetzt und abgestrichen werden. Das ganze dann auch nochmal von der anderen Seite aus. Um es einfacher zu haben, kann man die Leinwand hierzu auch umdrehen.
Etwas Schatten noch an die Astgabel gesetzt und ein paar Blätterchen mit Hell- und Dunkelgrün mit einem dickeren Rundpinsel getupft, ein paar dünne Zweiglein aus der Braun-Schwarz-Mischung dazu und schon ist die Birke fertig!
Für den romantischen Effekt kamen dann noch die Anfangsbuchstaben der Namen verbunden mit einem Herz und dem Hochzeitsdatum auf die hellste Stelle unter der Astgabel. Hierfür habe ich einen ganz feinen Rundpinsel benutzt und zum Schatten erzeugen auch etwas Acrylstift und diesen ganz vorsichtig mit Wasser angelöst. Fotos habe ich davon keine gemacht, das Bild musste sehr schnell verschenkt werden ;o)) [Außerdem greift hier natürlich absolut der Datenschutz! ;-D]
Vielleicht wurde jetzt jemand von Euch dazu angestiftet, auch eine Birke zu malen? Traut Euch gern, es ist einfacher, als man denkt!
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