[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
Nachdem ich nun für den Sohn meiner Freundin zu Anfang des Jahres einen Overall aus Lämmchenstoff genäht hatte, habe ich das Reststück zu einem lammfrommen Trotzkopf verarbeitet. Herrlich diese Wortspielerei! Den Trotzkopf habe ich noch nie genäht und ich wollte mal was Neues ausprobieren.
Für ein komplettes Shirt hat der Stoff nicht gereicht. Obwohl der Schnitt den Vorteil für Resteverarbeitung durchaus mitbringt. Die nette Verkäuferin im Stoffladen hat mir den hier benutzten Ärmelstoff vorgeschlagen. Ursprünglich hatte ich was in Dunkelblau gesucht, was es nicht gab. Dieser Stoff hier ist viel freundlicher und passt perfekt finde ich!
Natürlich habe ich auch wieder die süße Webkante aufgepatcht. Nur an einem Ärmel und dann unten am Vorderteil noch einmal. Habe kurz über das Aufnähen hinten nachgedacht. So im Sinne, wenn das Lämmchen los flitzt, kann man wenigstens lesen, dass es eins sein soll ;o)) Aber ich bin mir sicher, dass der kleine Schatz meiner Freundin im wahrsten Sinne ein Lämmchen ist.
Schnitt: Freebook Trotzkopf von Schnabelina in Größe 92
Stoff: angerauhter Sommersweat Lämmchen, damals gefunden bei dawanda, Melange-Sommersweat in Ecru sowie dunkelbeiges Bündchen aus dem örtlichen Stoffladen
Verlinkt bei Menschen(s)kinder, HandmadeonTuesday und bei Made for Boys.
Dienstag, 27. November 2018
Donnerstag, 22. November 2018
Eine neue yello_bag als Geschenk
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
Nach meiner ersten yello_bag wurde ich gleich gefragt, ob ich nicht für die Freundin meines ehemaligen Kollegen eine ähnliche yello_bag nähen könnte? Aber klaro! Roségold, wie meine, aber mit hellgrauem Innenfutter. Sehr schön ausgesucht, finde ich, denn der Hexagon-Stoff erinnert schön an Bienenwaben und passt somit super zum warmen Gelbton des Außenstoffes. Hier habe ich wieder zu gelbem Dry Oilskin von Merchant and Mills gegriffen.
Ein absolut haptisches und optisches Vergnügen, das Paket aus Großbritannien zu bekommen und zu öffnen. Separat verpackt in bestempeltem Papier. Solange ich noch das zollfreie Vergnügen haben kann, würde ich ich immer wieder beim Hersteller bestellen. Es ist einfach etwas ganz Besonderes für mich.
Da ich bei meiner yello_bag mit dem weichen Kunstleder am Boden nicht ganz so zufrieden war (nach kurzer Zeit und sehr vorsichtiger Behandlung gab es bereits Abriebstellen an den Ecken), habe ich diesmal zu einem anderen kupferfarbenem Kunstleder namens Rex gegriffen. Dieses Kunstleder ist sehr viel griffiger und fester, meine Hoffnung ist groß, dass es hier nicht so schnell zu Abnutzungserscheinungen kommt. Also merke: Immer erst prüfen, ob sich das Kunstleder für den Verwendungszweck wirklich eignet! (Tolle Verarbeitungshinweise gibt es hier bei hansedelli.)
Das Hexagon-Muster des ausgesuchten Innenstoffes erinnert an Bienenwaben und kommt in Kombination mit dem gelben Oilskin außen wunderbar zur Geltung. Wieder habe ich einen metallisierten Reißverschluss ausgewählt. Diesmal in Dunkelgrau. Die Innentasche habe ich auch anders genäht, nämlich mit Innenfutter aus dem selben Stoff.
Den Reißverschluss habe ich nach dem Wenden der Innentasche links und rechts noch einmal vorsichtig vertikal abgesteppt, damit sich die Tasche schön flach legt und sich nicht so ausbeult.
Um die roségoldenen/kupferfarbenen Akzente noch etwas zu unterstreichen, habe ich einen Taschenbaumler für den Außenreißverschluss gebastelt. Drei Holzperlen wurden mit kupferfarbener Acrylfarbe bemalt und auf eine feste graue (passend zum Innenstoff) Kordel gefädelt und durch den Zipper gezogen.
Damit sich diese Tasche von meiner Tasche doch noch etwas unterscheidet, habe ich nach einem Highlight gesucht... Spontan habe ich zu einem Reststreifen von meinem damaligen, weicheren Kunstleder gegriffen und diesen oben auf die Taschenkante umgeschlagen aufgesteppt. Dann erst habe ich das Loch für den Loxx-Verschlussgestanzt geschnitten. (Boah, das Werkzeug für den Loxx-Knopf hat mich echt irre gemacht, denn es stanzte.einfach.nicht!) Dafür habe ich meine Fadenschere benutzt und gehofft und gebetet, dass auch ja nichts schief geht ...
Ein kleines Handyfach kam auch hier wieder dazu. Es ist nicht im Schnitt enthalten, aber ganz einfach zu nähen. Dieses Fach ist hier etwas kleiner ausgefallen, denn die zu beschenkende Person hat ein kleineres Handy als meines.
Nun ist die Tasche in der Post und ich hoffe natürlich, dass sie ihrer neuen Besitzerin genauso gut gefällt wie mir.
Schnitt: yello_bag von Prülla
Stoff: Außenstoff: Dry Oilskin yellow von Merchant & Mills, Kunstleder REX in Kupfer von Nähglück; Innenstoff: Baumwollstoff Kikko (z.B. hier bei etsy), metallisierter Reißverschluss mit Zipper von Snaply außerdem SnapPap (Label) und Vlieseline H630 (für die Handgriffe) aus meinem Bestand sowie roséfarbenes Zubehör von Naehglueck und Snaply
Verlinkt bei Prülla, Sew la la sowie bei TT - Taschen und Täschchen.
PS: Die Träger und Handgriffe habe ich auch wieder genau so genäht wie bei der letzten yello_bag.
Nach meiner ersten yello_bag wurde ich gleich gefragt, ob ich nicht für die Freundin meines ehemaligen Kollegen eine ähnliche yello_bag nähen könnte? Aber klaro! Roségold, wie meine, aber mit hellgrauem Innenfutter. Sehr schön ausgesucht, finde ich, denn der Hexagon-Stoff erinnert schön an Bienenwaben und passt somit super zum warmen Gelbton des Außenstoffes. Hier habe ich wieder zu gelbem Dry Oilskin von Merchant and Mills gegriffen.
Ein absolut haptisches und optisches Vergnügen, das Paket aus Großbritannien zu bekommen und zu öffnen. Separat verpackt in bestempeltem Papier. Solange ich noch das zollfreie Vergnügen haben kann, würde ich ich immer wieder beim Hersteller bestellen. Es ist einfach etwas ganz Besonderes für mich.
Da ich bei meiner yello_bag mit dem weichen Kunstleder am Boden nicht ganz so zufrieden war (nach kurzer Zeit und sehr vorsichtiger Behandlung gab es bereits Abriebstellen an den Ecken), habe ich diesmal zu einem anderen kupferfarbenem Kunstleder namens Rex gegriffen. Dieses Kunstleder ist sehr viel griffiger und fester, meine Hoffnung ist groß, dass es hier nicht so schnell zu Abnutzungserscheinungen kommt. Also merke: Immer erst prüfen, ob sich das Kunstleder für den Verwendungszweck wirklich eignet! (Tolle Verarbeitungshinweise gibt es hier bei hansedelli.)
Das Hexagon-Muster des ausgesuchten Innenstoffes erinnert an Bienenwaben und kommt in Kombination mit dem gelben Oilskin außen wunderbar zur Geltung. Wieder habe ich einen metallisierten Reißverschluss ausgewählt. Diesmal in Dunkelgrau. Die Innentasche habe ich auch anders genäht, nämlich mit Innenfutter aus dem selben Stoff.
Den Reißverschluss habe ich nach dem Wenden der Innentasche links und rechts noch einmal vorsichtig vertikal abgesteppt, damit sich die Tasche schön flach legt und sich nicht so ausbeult.
Um die roségoldenen/kupferfarbenen Akzente noch etwas zu unterstreichen, habe ich einen Taschenbaumler für den Außenreißverschluss gebastelt. Drei Holzperlen wurden mit kupferfarbener Acrylfarbe bemalt und auf eine feste graue (passend zum Innenstoff) Kordel gefädelt und durch den Zipper gezogen.
Damit sich diese Tasche von meiner Tasche doch noch etwas unterscheidet, habe ich nach einem Highlight gesucht... Spontan habe ich zu einem Reststreifen von meinem damaligen, weicheren Kunstleder gegriffen und diesen oben auf die Taschenkante umgeschlagen aufgesteppt. Dann erst habe ich das Loch für den Loxx-Verschluss
Ein kleines Handyfach kam auch hier wieder dazu. Es ist nicht im Schnitt enthalten, aber ganz einfach zu nähen. Dieses Fach ist hier etwas kleiner ausgefallen, denn die zu beschenkende Person hat ein kleineres Handy als meines.
Nun ist die Tasche in der Post und ich hoffe natürlich, dass sie ihrer neuen Besitzerin genauso gut gefällt wie mir.
Schnitt: yello_bag von Prülla
Stoff: Außenstoff: Dry Oilskin yellow von Merchant & Mills, Kunstleder REX in Kupfer von Nähglück; Innenstoff: Baumwollstoff Kikko (z.B. hier bei etsy), metallisierter Reißverschluss mit Zipper von Snaply außerdem SnapPap (Label) und Vlieseline H630 (für die Handgriffe) aus meinem Bestand sowie roséfarbenes Zubehör von Naehglueck und Snaply
Verlinkt bei Prülla, Sew la la sowie bei TT - Taschen und Täschchen.
PS: Die Träger und Handgriffe habe ich auch wieder genau so genäht wie bei der letzten yello_bag.
Dienstag, 20. November 2018
Löwenstark! Ein Regenbogenbody-Shirt
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
Ja, ein Shirt. Kein Body. Weil ich nämlich gar nicht wusste, ob meine Freundin ihrem 2-jährigen Sohn überhaupt noch Bodys anzieht. In Florida ist es ja auch gar nicht so kalt. Außerdem: andere Länder - andere Sitten. Oder?
Die Größe des Kleinen war schnell übermittelt und ich habe mir aufgrund der schönen Optik des amerikanischen Ausschnittes den Regenbogenbody von Schnabelina ausgesucht. Der bereits gut für ein solches Projekt abgelagerte Löwe Bo von Lillestoff gesellte sich optisch wunderbar zu senffarbenem Bündchen. Damit das Shirt dann nicht zu nah am Körper anliegt, habe ich eine Nr. größer zugeschnitten. Die Nahtzugaben im Ausschnitts-Bereich habe ich mit dem Dreifach-Geradstich abgesteppt. Behilflich für ein sauberes Stichbild war mir mein neuer Obertransportfuß für die Nähmaschine. Ein Träumchen! An die Ärmel und am Bauch kam ebenfalls dieses superweiche Lillestoff-Bündchen zum Einsatz.
Aus den kleinen Resten habe ich in Kombination mit senffarbenem Sweat noch ein Halstuch nach dem Freebook von Krumme-Nadel.de in der Größe für 2-jährige genäht. Auf die unifarbene Seite habe ich einen Löwenkopf mit Hilfe von Vliesofix aufgebügelt und mit Zickzack-Stich appliziert. Die Enden des Halstuchs habe ich noch mit Soft and Stable by Annie für die KamSnaps stabilisiert.
Schnitt: Freebook Regenbogenbody von Schnabelina und Baby-Halstuch von Krumme-Nadel.de, bereitgestellt vom Bernina-Blog
Stoff: Löwe Bo von Lillemo für Lillestoff, damals über dawanda bezogen, Lillestoff-Bündchen sowie Sweat in Senf aus dem örtlichen Stoffladen, KamSnaps aus meinem KamSnap-Koffer aus dem Snaply-Shop
Verlinkt bei Menschen(s)kinder, HandmadeonTuesday und bei Made for Boys.
Ja, ein Shirt. Kein Body. Weil ich nämlich gar nicht wusste, ob meine Freundin ihrem 2-jährigen Sohn überhaupt noch Bodys anzieht. In Florida ist es ja auch gar nicht so kalt. Außerdem: andere Länder - andere Sitten. Oder?
Die Größe des Kleinen war schnell übermittelt und ich habe mir aufgrund der schönen Optik des amerikanischen Ausschnittes den Regenbogenbody von Schnabelina ausgesucht. Der bereits gut für ein solches Projekt abgelagerte Löwe Bo von Lillestoff gesellte sich optisch wunderbar zu senffarbenem Bündchen. Damit das Shirt dann nicht zu nah am Körper anliegt, habe ich eine Nr. größer zugeschnitten. Die Nahtzugaben im Ausschnitts-Bereich habe ich mit dem Dreifach-Geradstich abgesteppt. Behilflich für ein sauberes Stichbild war mir mein neuer Obertransportfuß für die Nähmaschine. Ein Träumchen! An die Ärmel und am Bauch kam ebenfalls dieses superweiche Lillestoff-Bündchen zum Einsatz.
Aus den kleinen Resten habe ich in Kombination mit senffarbenem Sweat noch ein Halstuch nach dem Freebook von Krumme-Nadel.de in der Größe für 2-jährige genäht. Auf die unifarbene Seite habe ich einen Löwenkopf mit Hilfe von Vliesofix aufgebügelt und mit Zickzack-Stich appliziert. Die Enden des Halstuchs habe ich noch mit Soft and Stable by Annie für die KamSnaps stabilisiert.
Schnitt: Freebook Regenbogenbody von Schnabelina und Baby-Halstuch von Krumme-Nadel.de, bereitgestellt vom Bernina-Blog
Stoff: Löwe Bo von Lillemo für Lillestoff, damals über dawanda bezogen, Lillestoff-Bündchen sowie Sweat in Senf aus dem örtlichen Stoffladen, KamSnaps aus meinem KamSnap-Koffer aus dem Snaply-Shop
Verlinkt bei Menschen(s)kinder, HandmadeonTuesday und bei Made for Boys.
Dienstag, 13. November 2018
Aus der Tuscherei: Neue Weihnachtskeramik
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung]
Nach längerer Abstinenz war es endlich wieder soweit. Meine Mädels und ich waren wieder in der Tuscherei und haben den Feierabend diesmal ohne Sekt, aber mit viel Geschnatter und Farbenfreude entspannt ausklingen lassen.
Ein Neuzugang zu unserer Runde war erst so gar nicht überzeugt. Ist nicht ihr Ding und so... Was soll ich sagen? Etwas mehr als eine Stunde später waren diese Bedenken völlig vergessen. Sie griff beherzt zur nächsten Keramik und sinnierte entspannt über die Farbzusammenstellung. Herrlich!!! Also Leute, lasst Euch sagen, das farbliche (oder monochrome) Gestalten von Keramik ist etwas für jeden! Es sieht immer gut aus, notfalls berät man sich oder lässt sich von der Vielfalt in den Regalen und Sideboards inspirieren. Tupfen, deckend anmalen, ausblubbern, bestempeln, siebdrucken, zeichnen... und, und und... Es macht so viel Spaß!
So schauten die Teller aus, bevor sie zum Glasieren und Brennen kamen...
Für meine Kinder sollten Weihnachtsteller entstehen. Bunte Teller nennen wir das in meiner Familie. Sie werden an Weihnachten mit Gebäck, Schokolade, Marzipan, Nüssen und Mandarinen gefüllt. Die "Notration" über die Feiertage sozusagen. Als ich klein war, hatten wir bunte Blechteller, aber die sind mir wohl mittlerweile abhanden gekommen.
Mein Sohn wünschte sich einen Weihnachtsmann auf den Teller. Dafür haben wir gemeinsam ein schönes Weihnachtsmannbild im WWW ausgesucht. Diesen habe ich mir in der gewünschten Größe ausgedruckt und an der Außenkontur ausgeschnitten. Das Papier habe ich mir auf den ausgesuchten Tannenbaumteller gelegt. Die Innenfläche habe ich in einer besonderen Farbe mehrmals deckend ausgemalt. In dieser Farbe waren winzig kleine Pigmente, die man beim Malen fast gar nicht sehen konnte, aber nach dem Brennen wandeln sich diese Pigmente zu kleinen weißen Punkten um, wie Schneeflocken! Diese Effektfarbe gab es noch in zwei anderen Farben.
Die Vorlage habe ich dann entfernt und etwas von der Farbe befreit. Die weiteren Linien kann man dann per Hand mit dem Bleistift (verschwindet beim Brennen) auf den Teller zeichnen oder man zerschneidet die Vorlage weiter Schritt um Schritt, um dann die Konturen wieder zu übertragen. Die einzelnen Flächen habe ich dann entsprechend ausgemalt. Auf die Wangen zum Schluss noch ein bisschen rot getupft und Highlights in die Augen gesetzt.
Die Rückseite des Tellers bekam knalliges Rot und die oberen Kanten Weiß für den "Schneerand". Eine kleine Widmung für Herrn Sohn kam ebenfalls auf die Rückseite.
Das Tochterkind sollte einen Rudolf mit der roten Nase bekommen. Durch die bereits voran geschrittene Zeit habe ich beim Geweih abgekürzt und aus dem Rentier schnell mal einen Elch machen wollen. Ist jetzt nicht ganz so perfekt geworden, aber alles andere war zeitlich nicht mehr drin. Hier habe ich zur hellblauen Schneeflockenfarbe gegriffen und natürlich auch eine Widmung hinterlassen.
Weihnachten kann kommen! Die Tellerchen finde ich von der Größe genau richtig für Naschis. Da passt nicht ganz so viel rauf wie auf die Blechteller früher. Muss ja auch nicht. Die Orangen und Mandarinen liegen sowieso in einer extra Schüssel...
Vor Weihnachten gehen wir nochmal in die Tuscherei. Unsere 'bekehrte' Freundin kommt auch mit ;o) Jetzt muss mir nur noch was Praktisches einfallen, was ich dann gestalten kann. Ich glaube, es könnten Tassen werden...
Verlinkt bei Creadienstag und Handmade on Tuesday sowie Dienstagsdinge.
Nach längerer Abstinenz war es endlich wieder soweit. Meine Mädels und ich waren wieder in der Tuscherei und haben den Feierabend diesmal ohne Sekt, aber mit viel Geschnatter und Farbenfreude entspannt ausklingen lassen.
So schauten die Teller aus, bevor sie zum Glasieren und Brennen kamen...
Für meine Kinder sollten Weihnachtsteller entstehen. Bunte Teller nennen wir das in meiner Familie. Sie werden an Weihnachten mit Gebäck, Schokolade, Marzipan, Nüssen und Mandarinen gefüllt. Die "Notration" über die Feiertage sozusagen. Als ich klein war, hatten wir bunte Blechteller, aber die sind mir wohl mittlerweile abhanden gekommen.
Mein Sohn wünschte sich einen Weihnachtsmann auf den Teller. Dafür haben wir gemeinsam ein schönes Weihnachtsmannbild im WWW ausgesucht. Diesen habe ich mir in der gewünschten Größe ausgedruckt und an der Außenkontur ausgeschnitten. Das Papier habe ich mir auf den ausgesuchten Tannenbaumteller gelegt. Die Innenfläche habe ich in einer besonderen Farbe mehrmals deckend ausgemalt. In dieser Farbe waren winzig kleine Pigmente, die man beim Malen fast gar nicht sehen konnte, aber nach dem Brennen wandeln sich diese Pigmente zu kleinen weißen Punkten um, wie Schneeflocken! Diese Effektfarbe gab es noch in zwei anderen Farben.
Die Vorlage habe ich dann entfernt und etwas von der Farbe befreit. Die weiteren Linien kann man dann per Hand mit dem Bleistift (verschwindet beim Brennen) auf den Teller zeichnen oder man zerschneidet die Vorlage weiter Schritt um Schritt, um dann die Konturen wieder zu übertragen. Die einzelnen Flächen habe ich dann entsprechend ausgemalt. Auf die Wangen zum Schluss noch ein bisschen rot getupft und Highlights in die Augen gesetzt.
Die Rückseite des Tellers bekam knalliges Rot und die oberen Kanten Weiß für den "Schneerand". Eine kleine Widmung für Herrn Sohn kam ebenfalls auf die Rückseite.
Der rechte Teller wurde 1x mehr gestrichen als der linke... |
Das Tochterkind sollte einen Rudolf mit der roten Nase bekommen. Durch die bereits voran geschrittene Zeit habe ich beim Geweih abgekürzt und aus dem Rentier schnell mal einen Elch machen wollen. Ist jetzt nicht ganz so perfekt geworden, aber alles andere war zeitlich nicht mehr drin. Hier habe ich zur hellblauen Schneeflockenfarbe gegriffen und natürlich auch eine Widmung hinterlassen.
Weihnachten kann kommen! Die Tellerchen finde ich von der Größe genau richtig für Naschis. Da passt nicht ganz so viel rauf wie auf die Blechteller früher. Muss ja auch nicht. Die Orangen und Mandarinen liegen sowieso in einer extra Schüssel...
Vor Weihnachten gehen wir nochmal in die Tuscherei. Unsere 'bekehrte' Freundin kommt auch mit ;o) Jetzt muss mir nur noch was Praktisches einfallen, was ich dann gestalten kann. Ich glaube, es könnten Tassen werden...
Verlinkt bei Creadienstag und Handmade on Tuesday sowie Dienstagsdinge.
Mittwoch, 7. November 2018
Übergangsjacke in mutiger Farbe
[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]
... natürlich ist die Farbe weniger mutig, als ich selbst. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mir mal eine rote Jacke nähe bzw. überhaupt eine Jacke nähe! Wie es dazu kam? Ich weiß auch nicht. Eine Übergangsjacke hatte ich mir schon gewünscht und mir vor über einem Jahr den Schnitt der jErika von Prülla gekauft. Dann habe ich allen Ernstes 10 Monate lang überlegt (wirklich, immer und immer wieder), welchen Stoff ich denn dafür kaufen soll? Schwarz? Zu dunkel für die eh schon immer dunkler werdenden Tage. Blau? Eine blaue gekaufte Softshelljacke ist schon länger mein Eigen. Strick sollte es ja diesmal sein mit Kuschelrückseite. Und bei meiner wiederholten online-Suche war er da plötzlich! Mein Traumstoff! In Rot! Sehr zur Freude meines Mannes diesmal, denn er mag kräftige Farben.
Tatsächlich habe ich noch zwei Wochen gebraucht, um dann wirklich anzufangen. Ich hatte einfach irgendwie Fracksausen. Aber es hilft ja nichts. Bevor der Herbst vorbei ist, muss die Jacke fertig sein und getragen werden. Ein halber Samstag, ein halber Sonntag, zwei Feierabende und das gute Stück war fertig! Stolz macht das Ergebnis vor allen Dingen, wenn man sich vorstellt, dass es doch tatsächlich aus 19 Schnittteilen besteht, dazu die Versäuberung mit Nahtband UND der Reißverschluss! Puh! Hier hatte ich mich entschlossen, doch nicht länger zu warten, um mir Nahtband zur Verstärkung der Strick-Kante zu besorgen. Ich habe gesteckt, geheftet, immer wieder den Reißverschluss geschlossen, um zu schauen, dass beide Seiten auf gleicher Höhe sind und bleiben. Die Reißverschluss-Teile habe ich jeweils aus der selben Richtung festgenäht, damit sich hier auch keine Verschiebung ergibt. Das hat dann wirklich gut funktioniert.
Meine Besonderheiten: Die vorgezogenen Schulternähte und die waagerechte Rückenpassenaht sind links-auf-links zusammen genäht und wurden von rechts noch einmal abgesteppt. Die Taschen sind nicht zusätzlich fixiert, die Taschenbeutel sind sozusagen freischwebend und als Nahttasche eingesetzt. Hier habe ich nicht wie in der Anleitung beschrieben ein Stück vom Vorderteil heraus getrennt, sondern einfach entlang der Schnittkante die Taschenbeutel befestigt, so dass sie später fast unsichtbar in der Jacke sind. Der vordere Taschenbeutel ist aus schwarzem Jersey, der hintere Taschenbeutel ist die linke, kuschelige Seite vom Jackenstoff.
Das aufgesetzte Nahtband ist (leider) in kontrastfarbenem Altrosa. Hier hatte ich erst gedacht, das wird gut passen. Dann fand ich das wieder nicht, hatte aber kein anderes und wollte nicht mehr länger warten. Ich werde damit leben können... ;o)
Die Kapuze habe ich mit Beleg genäht. Leider habe ich die Absteppnaht des Belegs bis zum Ende geschlossen, was mich dann Auftrennzeit gekostet hat. Das erneute Ansetzen sieht man stoffbedingt glücklicherweise nicht. Die Kapuzennähte habe ich mit der Zwillingsnadel von außen noch einmal mit gleichfarbigem Obergarn flach abgesteppt.
Für die Ärmelbündchen habe ich mir kurzentschlossen Daumenlöcher vorgenommen. In der Anleitung war ein Verweis auf die Verarbeitung mit Falzgummi. Das passte hier nicht. Bei Schneidernmeistern gibt es ein Tutorial für die Else. Passte hier auch nicht, weil die Ärmelnähte zu dem Zeitpunkt schon zusammen genäht waren. Also habe ich ein bisschen getüftelt, auch fotografiert und voilá, eigene Bündchen mit Daumenlöchern! (Wer es genau wissen will, dem schreibe ich auch gern eine kleine Anleitung für den Kopfknoten ;o))
Der Saum wurde von mir erst geheftet und dann per Hand unsichtbar von innen festgenäht. Rundungen zu säumen wird auch zukünftig keine Lieblingsaufgabe von mir sein...
Ganz zum Schluss habe ich mir zwei Label aus SnapPap erstellt. Hier habe ich mit Textilfarbe erst gestempelt, ausgeschnitten und dann gebügelt, auf ein Reststück Fleece genäht und anschließend auf die Jacke gesteppt. Ein Arbeitsgang, den man sich schon während des Fertigstellungsprozesses überlegen kann. Aber es war nicht wirklich schwierig, das Label auf den Ärmel zu nähen, denn die Jacke ließ genug Platz. Hier hätte ich notfalls auch nochmal per Hand die Nadel geschwungen ;o)
Meine jErika ist schön warm an herbstlichen Tagen um die 15°C und ich bin auf unseren Herbstspaziergängen ein Farbtupfer, den meine Kinder immer schnell wiederfinden (eigentlich mag ich das genau umgekehrt :o)).
Schnitt: Jacke jErika von Prülla, genäht in Gr. 44
Stoff: Kuscheliger Melange Stricksweat von Traumbeere (dort leider schon ausverkauft), Webband aus dem örtlichen Stoffladen, 2-Wege-Reißverschluss von Schneidereibedarf Werner.
Hier steckt viel Kopf- und Handarbeit drin, vor allem, weil ich mich manchmal nicht so richtig in die Anleitung reindenken konnte. Ein paar Passagen fehlen aus meiner Sicht, z.B. die Angabe für eine empfohlene Bündchenlänge am Saum (falls man mit Bündchen dort abschließen möchte), das Säumen ohne Falzgummi oder Bündchen, die Kennzeichnung am Kapuzenbeleg für Außen- und Innenkante, ein Hinweis zum Absteppen des Kapuzenbelegs, die Anleitung zum Nähen mit Kragen anstelle der Kapuze. Ich denke da noch immer ein bisschen wie ein Anfänger und der hätte es wohl etwas schwerer gehabt. Dennoch zählt das Ergebnis und das gefällt mir sehr. Möglicherweise lernt man hier mehr, als wenn einem alles mundgerecht angeboten wird...
Verlinkt zum Me Made Mittwoch im November. Dort gibt es heute wieder so unglaublich viele schöne Werke zu sehen!
... natürlich ist die Farbe weniger mutig, als ich selbst. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mir mal eine rote Jacke nähe bzw. überhaupt eine Jacke nähe! Wie es dazu kam? Ich weiß auch nicht. Eine Übergangsjacke hatte ich mir schon gewünscht und mir vor über einem Jahr den Schnitt der jErika von Prülla gekauft. Dann habe ich allen Ernstes 10 Monate lang überlegt (wirklich, immer und immer wieder), welchen Stoff ich denn dafür kaufen soll? Schwarz? Zu dunkel für die eh schon immer dunkler werdenden Tage. Blau? Eine blaue gekaufte Softshelljacke ist schon länger mein Eigen. Strick sollte es ja diesmal sein mit Kuschelrückseite. Und bei meiner wiederholten online-Suche war er da plötzlich! Mein Traumstoff! In Rot! Sehr zur Freude meines Mannes diesmal, denn er mag kräftige Farben.
Tatsächlich habe ich noch zwei Wochen gebraucht, um dann wirklich anzufangen. Ich hatte einfach irgendwie Fracksausen. Aber es hilft ja nichts. Bevor der Herbst vorbei ist, muss die Jacke fertig sein und getragen werden. Ein halber Samstag, ein halber Sonntag, zwei Feierabende und das gute Stück war fertig! Stolz macht das Ergebnis vor allen Dingen, wenn man sich vorstellt, dass es doch tatsächlich aus 19 Schnittteilen besteht, dazu die Versäuberung mit Nahtband UND der Reißverschluss! Puh! Hier hatte ich mich entschlossen, doch nicht länger zu warten, um mir Nahtband zur Verstärkung der Strick-Kante zu besorgen. Ich habe gesteckt, geheftet, immer wieder den Reißverschluss geschlossen, um zu schauen, dass beide Seiten auf gleicher Höhe sind und bleiben. Die Reißverschluss-Teile habe ich jeweils aus der selben Richtung festgenäht, damit sich hier auch keine Verschiebung ergibt. Das hat dann wirklich gut funktioniert.
Meine Besonderheiten: Die vorgezogenen Schulternähte und die waagerechte Rückenpassenaht sind links-auf-links zusammen genäht und wurden von rechts noch einmal abgesteppt. Die Taschen sind nicht zusätzlich fixiert, die Taschenbeutel sind sozusagen freischwebend und als Nahttasche eingesetzt. Hier habe ich nicht wie in der Anleitung beschrieben ein Stück vom Vorderteil heraus getrennt, sondern einfach entlang der Schnittkante die Taschenbeutel befestigt, so dass sie später fast unsichtbar in der Jacke sind. Der vordere Taschenbeutel ist aus schwarzem Jersey, der hintere Taschenbeutel ist die linke, kuschelige Seite vom Jackenstoff.
Das aufgesetzte Nahtband ist (leider) in kontrastfarbenem Altrosa. Hier hatte ich erst gedacht, das wird gut passen. Dann fand ich das wieder nicht, hatte aber kein anderes und wollte nicht mehr länger warten. Ich werde damit leben können... ;o)
Die Kapuze habe ich mit Beleg genäht. Leider habe ich die Absteppnaht des Belegs bis zum Ende geschlossen, was mich dann Auftrennzeit gekostet hat. Das erneute Ansetzen sieht man stoffbedingt glücklicherweise nicht. Die Kapuzennähte habe ich mit der Zwillingsnadel von außen noch einmal mit gleichfarbigem Obergarn flach abgesteppt.
Für die Ärmelbündchen habe ich mir kurzentschlossen Daumenlöcher vorgenommen. In der Anleitung war ein Verweis auf die Verarbeitung mit Falzgummi. Das passte hier nicht. Bei Schneidernmeistern gibt es ein Tutorial für die Else. Passte hier auch nicht, weil die Ärmelnähte zu dem Zeitpunkt schon zusammen genäht waren. Also habe ich ein bisschen getüftelt, auch fotografiert und voilá, eigene Bündchen mit Daumenlöchern! (Wer es genau wissen will, dem schreibe ich auch gern eine kleine Anleitung für den Kopfknoten ;o))
Der Saum wurde von mir erst geheftet und dann per Hand unsichtbar von innen festgenäht. Rundungen zu säumen wird auch zukünftig keine Lieblingsaufgabe von mir sein...
Ganz zum Schluss habe ich mir zwei Label aus SnapPap erstellt. Hier habe ich mit Textilfarbe erst gestempelt, ausgeschnitten und dann gebügelt, auf ein Reststück Fleece genäht und anschließend auf die Jacke gesteppt. Ein Arbeitsgang, den man sich schon während des Fertigstellungsprozesses überlegen kann. Aber es war nicht wirklich schwierig, das Label auf den Ärmel zu nähen, denn die Jacke ließ genug Platz. Hier hätte ich notfalls auch nochmal per Hand die Nadel geschwungen ;o)
Meine jErika ist schön warm an herbstlichen Tagen um die 15°C und ich bin auf unseren Herbstspaziergängen ein Farbtupfer, den meine Kinder immer schnell wiederfinden (eigentlich mag ich das genau umgekehrt :o)).
Schnitt: Jacke jErika von Prülla, genäht in Gr. 44
Stoff: Kuscheliger Melange Stricksweat von Traumbeere (dort leider schon ausverkauft), Webband aus dem örtlichen Stoffladen, 2-Wege-Reißverschluss von Schneidereibedarf Werner.
Hier steckt viel Kopf- und Handarbeit drin, vor allem, weil ich mich manchmal nicht so richtig in die Anleitung reindenken konnte. Ein paar Passagen fehlen aus meiner Sicht, z.B. die Angabe für eine empfohlene Bündchenlänge am Saum (falls man mit Bündchen dort abschließen möchte), das Säumen ohne Falzgummi oder Bündchen, die Kennzeichnung am Kapuzenbeleg für Außen- und Innenkante, ein Hinweis zum Absteppen des Kapuzenbelegs, die Anleitung zum Nähen mit Kragen anstelle der Kapuze. Ich denke da noch immer ein bisschen wie ein Anfänger und der hätte es wohl etwas schwerer gehabt. Dennoch zählt das Ergebnis und das gefällt mir sehr. Möglicherweise lernt man hier mehr, als wenn einem alles mundgerecht angeboten wird...
Verlinkt zum Me Made Mittwoch im November. Dort gibt es heute wieder so unglaublich viele schöne Werke zu sehen!
Dienstag, 6. November 2018
Superhelden-Kostüm für einen Affen
... nein, nicht für einen echten Affen. Aber für das allerliebste Äffchen-Kuscheltier der Tochter meiner Freundin. Sie wünschte sich für diesen ein Superhelden-Kostüm, weil Äffchen Coco nunmal IHR Superheld war. Punkt.
Meine Freundin hat beim Äffchen von allen Seiten Maß genommen und mir diese Daten übermittelt und ich habe lange nach einem möglichen Schnitt gesucht, um dem Tier die "Hosen anzuziehen". Bei Firlefanz fand ich ganz hervorragende Freebooks zu diesem Thema - Puppenkleiderschnitte für so ziemlich jede mögliche Größe. Ganz liebevoll erstellt und bebildert.
Für das Äffchen wählte ich die Größe 2. Hier lagen wir mit den meisten Maßen im Mittelfeld und der ausgesuchte Jersey ist ja auch etwas dehnbar. Mittendrin fiel mir ein - ein Affe hat doch einen Schwanz! Herrje, der muss ja auch berücksichtigt werden. Mit zwei Reststücken experimentierte ich etwas herum und voilá ich habe aus der vorgesehenen roten Hose zusammen mit dem Hauptkostüm ein Löchli für das Affenschwänzchen geschaffen.
Die Hosenteile (aus dickem Sweat) sind in den Seitennähten mit eingefasst und die Hose kann deshalb nicht herunter gezogen werden. Alle Kanten blieben unversäubert. Den Hosenbund habe ich mit einer Jerseynudel direkt am Hauptkostüm festgesteppt. Hier könnte man natürlich auch noch an Gürtelschlaufen denken und an eine Gürtelschnalle (jaaa, man kann es übertreiben und es macht Spaß!). Für eine authentischere Optik habe ich das Hosenvorderteil einmal von links knapp neben dem Bruch mittig abgesteppt und außerdem von außen einen Hosenschlitz angedeutet.
Die Knopfwahl hat mein Mann übernommen. Ich tendierte mehr zu türkisen größeren Knöpfen, mein Mann war direkt für Gelb!
Der Umhang entstand aus einem Reststück Futterstoff, den ich an den langen Kanten mit einem Rollsaum versäubert habe. Am oberen Rand habe ich ein Stück Ripsband wie einen Beleg angenäht und anschließend von der anderen Seite nochmal abgesteppt. Die Bänder habe ich lang genug gelassen, damit die junge Dame ihrem Superhelden das Cape mit einer Schleifen umbinden kann. Einen Druckknopf könnte man ja später optional noch hinzu fügen.
Sehr zur Freude aller passte das Affenkostüm auch noch! Etwas enger könnte es noch sein, so ist es aber sehr bequem. Presswurstpelle ist gerade bei Superhelden nicht angesagt, hab ich gehört ;o))
Schnitt: Freebook Puppenlöwenzahn von Firlefanz, Gr. 2 (etwas modifiziert)
Stoff: Jersey- und Sweat-Reste aus der Restekiste
Unbezahlbar war die Freude der kleinen Maus, als sie ihr Äffchen Coco dann im Kostüm von ihrer kleinen Schwester präsentiert bekam! Sooooo schön! Danke Kristina von Firlefanz!
Verlinkt bei HoT und Creadienstag sowie bei Made for Girls von Sewing Elch.
Meine Freundin hat beim Äffchen von allen Seiten Maß genommen und mir diese Daten übermittelt und ich habe lange nach einem möglichen Schnitt gesucht, um dem Tier die "Hosen anzuziehen". Bei Firlefanz fand ich ganz hervorragende Freebooks zu diesem Thema - Puppenkleiderschnitte für so ziemlich jede mögliche Größe. Ganz liebevoll erstellt und bebildert.
Für das Äffchen wählte ich die Größe 2. Hier lagen wir mit den meisten Maßen im Mittelfeld und der ausgesuchte Jersey ist ja auch etwas dehnbar. Mittendrin fiel mir ein - ein Affe hat doch einen Schwanz! Herrje, der muss ja auch berücksichtigt werden. Mit zwei Reststücken experimentierte ich etwas herum und voilá ich habe aus der vorgesehenen roten Hose zusammen mit dem Hauptkostüm ein Löchli für das Affenschwänzchen geschaffen.
Die Hosenteile (aus dickem Sweat) sind in den Seitennähten mit eingefasst und die Hose kann deshalb nicht herunter gezogen werden. Alle Kanten blieben unversäubert. Den Hosenbund habe ich mit einer Jerseynudel direkt am Hauptkostüm festgesteppt. Hier könnte man natürlich auch noch an Gürtelschlaufen denken und an eine Gürtelschnalle (jaaa, man kann es übertreiben und es macht Spaß!). Für eine authentischere Optik habe ich das Hosenvorderteil einmal von links knapp neben dem Bruch mittig abgesteppt und außerdem von außen einen Hosenschlitz angedeutet.
Die Knopfwahl hat mein Mann übernommen. Ich tendierte mehr zu türkisen größeren Knöpfen, mein Mann war direkt für Gelb!
Der Umhang entstand aus einem Reststück Futterstoff, den ich an den langen Kanten mit einem Rollsaum versäubert habe. Am oberen Rand habe ich ein Stück Ripsband wie einen Beleg angenäht und anschließend von der anderen Seite nochmal abgesteppt. Die Bänder habe ich lang genug gelassen, damit die junge Dame ihrem Superhelden das Cape mit einer Schleifen umbinden kann. Einen Druckknopf könnte man ja später optional noch hinzu fügen.
Sehr zur Freude aller passte das Affenkostüm auch noch! Etwas enger könnte es noch sein, so ist es aber sehr bequem. Presswurstpelle ist gerade bei Superhelden nicht angesagt, hab ich gehört ;o))
Schnitt: Freebook Puppenlöwenzahn von Firlefanz, Gr. 2 (etwas modifiziert)
Stoff: Jersey- und Sweat-Reste aus der Restekiste
Unbezahlbar war die Freude der kleinen Maus, als sie ihr Äffchen Coco dann im Kostüm von ihrer kleinen Schwester präsentiert bekam! Sooooo schön! Danke Kristina von Firlefanz!
Verlinkt bei HoT und Creadienstag sowie bei Made for Girls von Sewing Elch.
Abonnieren
Posts (Atom)