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Lange drum herum geschlichen und vor mir her geschoben. Aber nach dem Sommer musste es einfach mal losgehen, damit es mir nicht wie im letzten Frühjahr geht und es plötzlich zu warm für gefütterte Jacken ist ;o))
Die Nahtzugaben sollten ja lt. Anleitung auseinander geklappt und von außen abgesteppt werden. Bei mir herrschen noch Bedenken auf die Dichtigkeit bezogen. Daher habe ich immernoch die innere Seitennaht offen gelassen, damit ich noch Nahtabdichtband nachrüsten könnte.Sonst macht Dry Oilskin ja auch keinen Sinn, wenn das Wasser durch offen gehaltene Nähte eindringen kann. Optisch also schick, praktisch irgendwie zweifelhaft.
Die Ösen haben mir dann nochmal zugesetzt. Erst dachte ich, geht mit einfacher Verstärkung. Zack, reißt die erste gleich aus. Hmmm... nochmal raus und mit SnapPap hinterlegt nochmal neu eingesetzt (siehe erste zwei Fotos). Bei der zweiten Öse hat's gehalten (Bild 3 und 4). Von außen schaut beides gleich gut aus.
Eine Innentasche Marke Eigenbau habe ich mir noch für mein Handy gegönnt. Einfach den Handumriss mit Handy drin aufgezeichnet und zwei Stofflagen Viskose dafür ausgeschnitten. Der kleine Reißverschluss war noch in meinem Fundus und für den Einbau desselben in die Beleg-Futter-Naht habe ich etwas herum probiert bis es endgültig geklappt hat.
Für
die Jackenherstellung durfte bei uns sogar der Esstisch genutzt werden.
Der wurde jetzt in Summe über zwei Wochen in Beschlag genommen. Aber es
hat sich gelohnt, denn die Jacke trotzt Wind und Wetter, da war ich
erstmal baff. Nun wird das Jäckchen natürlich rauf und runter getragen.
Schnitt: MAcleo von Ki-ba-doo, Gr. 42 (wie gewohnt bei Ki-ba-doo-Schnitten), kurze Variante
Stoff: Dry Oilskin in Marina Edge und Rust von Merchant and Mills, Isolation: Thinsulate P180 (7 mm) von Fub-fabric, Innenstoff: Stepper aus dem örtlichen Stoffladen, stabile Einlage, Garne, RV und Kordel ebenso, Ösen aus dem Fundus
Verlinkt beim Me Made Mittwoch im Dezember.