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Dienstag, 2. Oktober 2018

Cathedral Window Nadelkissen für eine Freundin

Nachdem ich mir nun schon vor zwei Jahren selbst ein Cathedral Window Nadelkissen genäht habe, wollte ich meiner ebenfalls nähenden Freundin Sandra auch eines schenken. Irgendwie habe ich ja immer das Gefühl, dass es an Nadelkissen nie zuviel sein kann. Eins am Nähtisch, eins auf dem Fußboden beim Zuschnitt, eines am Bügeleisen und eines im Wohnzimmer für schnelles Flickwerk zwischendurch. Und ein Ersatz-Nadelkissen braucht man sowieso! Oder geht das nur mir so....?!


Sandra wird auf jeden Fall schon mindestens ein Nadelkissen besitzen, aber vielleicht noch nicht so eins ;o)) Und wie gesagt, es kann kaum eins zuviel sein.


Genäht nach dem Tutorial von Barbara aka Das-mach-ich-nachts und abgesehen von der Rückseite ausschließlich aus Reststoffen bzw. echt kleinen Fitzelchen aus meiner Restekiste genäht. Von richtigem Stoffabbau kann hier eigentlich auch nicht die Rede sein.


Ein tolles Projekt für einen Näh-Nachmittag oder Abend und macht immer was her!


Ich träume von Südsee, Cocktails... trallalaaaa!


Natürlich sei hier auch gesagt, dass man schon sehr genau bügeln muss und wahrscheinlich beim Nähen von den kleinen Umschlägen auch recht gut ins Schwitzen kommen kann. Mein Perfektionismus findet hier immer einen wirkungsvollen Gegner und fühlt sich am Ende leider auch immernoch besiegt.


Einen Knopf für die Mitte wollte ich diesmal auch nicht beziehen, siehe übereifriger Perfektionismus... Dafür habe ich aber ZWEI Knöpfe übereinander in der Mitte befestigt. Hat auch was, vor allen Dingen, wenn da was glitzert...!


Ach ja, Ihr erkennt es sicher, etwas verliebt bin ich schon in diese Stöffchen... Hier nochmal fix einen Blick auf das vor längerer Zeit für meine Freundin genähte Spiralmäppchen aus dem selben Stoff:





Verlinkt bei Creadienstag und Handmade on Tuesday sowie bei Nahtaktiv - Die Nadelkissen-Linkparty.

Montag, 26. September 2016

Ringkissen aus Seide in Cathedral Window Optik

Zur Hochzeit von unseren Freunden wollte ich gern einen kleinen Nähbeitrag leisten. Die Braut war damit einverstanden und hatte den Wunsch nach einem schönen Ringkissen geäußert. Das ließ sich ja nun von ganz einfach bis wirklich kompliziert umsetzen. Natürlich wurde es kompliziert ;o))

An sich ist es doch gar kein so schweres Unterfangen. Zwei Vierecke, Spitze, Band und anderer Tüddelkram vielleicht noch und gut. Es kommt nur manchmal etwas anders, als man sich das denkt. Cathedral Window in Lindgrün gewann die Gunst der Braut. Und ich habe mir eingebildet, Seide ist das Material der Wahl. Denkste! Aber dazu später noch.

Damit hier nichts, aber auch gar nichts für diesen wichtigen Tag schief geht, habe ich zunächst ein Muster genäht. Aus Patchworkstoffen, und damit habe ich mir auch gleich den Wunsch nach einem Cathedral Window Nadelkissen erfüllt. Ist alles wirklich super toppi gelaufen!

Aber die liebe Seide, die machte mir dann schon beim Bügeln einen Strich durch die Rechnung. Nun hab ich auch das erste Mal vor Seide gesessen und überhaupt nicht mit deren Eigenwilligkeit gerechnet! Wahrscheinlich hätte ich stärken müssen oder so. Zumindest war das Bügelergebnis erstmal so leidlich erfolgreich. Da hätte ich bereits aufmerken müssen. Schließlich ist das akkurate Bügeln die Basis für ein gutes Gelingen.



Da die Seide auch in doppelter Stofflage viel zu transparent und das Bügelergebnis auch nicht unbedingt bündige Kanten hinterlassen hatte, griff ich zu einem Trick, um die Dreiecke auch wirklich weiß hinzubekommen. Aus Satinstoff habe ich mir kleine Dreiecke zum Einlegen unter den Satin geschnitten. Dann kam der große Moment des Kanten umnähens. Herrje, was habe ich geflucht - und das zu so einem Anlass. Im wahrsten Sinne habe ich mich grün geärgert, es wollte einfach nicht! Rutschig und flutschig war das Ensemble. Der Satin war viel zu unflexibil und die Seide das völlige Gegenteil. So habe ich es nicht geschafft, schöne gleichmäßig umgeschlagene Kanten zu schaffen und diese zu festzusteppen.



Die Braut wurde schon einmal informiert, dass sie sich das Ringkissen leider, leider woanders besorgen müsse, denn mein Ergebnis konnte ich beim besten Willen nicht anbieten. Selbst mehrmaliges Auftrennen und neues Absteppen haben nicht wirklich geholfen. Mein Ehrgeiz hat sich der Frustration aber nicht unterworfen und so wollte ich unbedingt dieses Projekt zu einem Ende - jedweder Art - führen.


Damit die Braut nicht denken sollte, ich sei zu selbstkritisch und hätte mich vielleicht gar nicht daran gewagt, habe ich ihr dieses Foto geschickt:


Das Ringkissen für die Trauung wurde also im Internet bestellt, meines sollte ich aber fertig stellen und ebenfalls mitbringen. Hmm, naja, na gut. Den Knopf habe ich noch mit Stoff bezogen und die Bänder natürlich festgenäht. Das Endergebnis sah dann so aus:




Und wer's glaubt oder nicht, zur Trauung hat doch tatsächlich mein Ringkissen (schief und etwas krum, aber doch sehr persönlich und mit viel Herzblut erschaffen) das Rennen gemacht. Das Kaufkissen (muss ja auch jemand mit seinen eigenen kleinen Händen geschaffen haben oder?) hatte zwar wirklich wunderbare Nähte, aber Fehler im Stoff und war daher ausgeschieden.

Deshalb darf das unperfekte Kissen dann doch auf diesen Blog.
Und die Moral von der Geschicht'? Näh' ohne Erfahrung Seide nicht! Cheerioh! ;o)


Donnerstag, 1. September 2016

Mein neues Cathedral Window Nadelkissen

Als ich zum ersten Mal im Blog von Barbara (das-mach-ich-nachts.com) dieses hinreißende Cathedral Window-Kissen entdeckte, hat es mich voll erwischt! Wie geht denn sowas?! Der Wahnsinn! Zauberei oder?

Ein wenig später bin ich dann aber auch über Barbaras Tutorial zu einem Cathedral Window-Nadelkissen gestolpert. Ja sowas! Das mach ich auch mal...irgendwann. Ab auf die ToDo-Liste, brauche erst mehr Näherfahrung.

So knapp ein Jahr später ist es nun soweit und ich habe den Schritt gewagt. Und so schwierig war es gar nicht.

Nun bin ich zwar immernoch ganz verzaubert, aber auch immerhin Eigentümerin eines solchen Nadelkissens. Mal sehen wie lange noch... die Augen des Töchterleins können nämlich manchmal um die Ecke sehen ;o) Und überhaupt - Nadelkissen sowie Handtaschen kann Frau doch nie genug haben oder?!

Die Näherei ging diesmal wirklich fix und wenn ich das sage, dann heißt das, innerhalb von 1,5 h inkl. Bügeln und Anleitung wiederholt lesen. Eignet sich also auch prima als schnelles Geschenk und wird in diesem Sinne bestimmt bald wiederholt.

Die Anleitung habe ich von hier: das-mach-ich-nachts.com
[Ina vom Blog pattydoo hat übrigens hier auch eine schöne Anleitung hinterlassen.]
Die Stoffe sind Reste und die Herkunft kann leider nicht mehr nachvollzogen werden.

Und heute verlinke ich diese "Kleinigkeit" auch wieder zu RUMS!!
Und auch zur Nadelkissen-Linksparty.



Das fertige Top...




Eigentlich fand ich das Kissen in der Form schon richtig toll, aber es wackelte noch zu sehr herum. Ein No-Go für ein Nadelkissen. Also doch in der Mitte einmal zusammen ziehen...




Ja und wenn der Schritt schon einmal getan ist, dann passt natürlich auch ein Knöpflein dazu.




Donnerstag, 12. Mai 2016

Zwei neue Lesekissen, Relaxkissen bzw. Leseknochen

Ich konnte endlich Wünsche erfüllen! Um die Osterzeit, oder war es noch Januar?, wurde der Wunsch nach einem eigenen Lesekissen geäußert. Ja, nun, warum es jetzt Mai geworden ist, bis die absolut berechtigten Wünsche erfüllt wurden, kann ich jetzt auch nicht sagen. Aber zumindest soviel: sie stehen hier schon einige Zeit ganz dekorativ herum und warten auf ihren Umzug auf die neue Couch.

Da der eine Lesefreund auch musikalisch-klassische Vorlieben hat, überlegte ich, das Kissen mit einer besonderen "Note" zu versehen. Den Farbwunsch Braun konnte ich mit meinem Leinen-Stoff ganz gut umsetzen. Einen Ergänzungsstoff musste ich aber dennoch beisteuern. Ich freue mich sehr über dieses Kissen und hoffe, sein neuer Besitzer tut es auch.

Der zweite Leseknochen wurde zwar von einer Leseeule gewünscht, aber Eulen hätten wohl nicht wirklich gepasst. Daher hatte ich so gut wie freie Entscheidungsgewalt. Zeitlos, dachte ich mir, schick und elegant... Eine halbe Stunde hat es wohl gedauert, bis ich mich entschieden hatte und dann aber voller Überzeugung. Auch hier hoffe ich, dass das Kissen so einige Lesestunden verschönern wird.

Da das Kissen ganz einfach zu Nähen ist, hier noch einmal der Link zum Schnittmuster von sew4home. Und schön sind sie auch noch! Das hier müssten dann Kissen 16 und 17 sein...











Montag, 11. April 2016

Vorbereitungen für den Schulanfang

... hatten mich im letzten Jahr um diese Zeit schon fast im Griff. Dieses Jahr kann ich das Gewimmel um mich herum schön zurück gelehnt betrachten und natürlich auch zurück blicken.

Zum Beispiel auf die Schultüte, mit der ich mein Töchterlein zum Schulanfang überraschen wollte. Zunächst dachte ich, dass kann ja so schlimm nicht sein, seinem Kind eine schöne Schultüte auszusuchen und selbige heimlich online zu bestellen. Tja, weit gefehlt! Vor allem, wenn man sich immer wieder von den Einblicken bei dawanda und diversen Näh-Blogs so ablenken und beeindrucken lässt. Das eine oder andere Mal luscherte auch das Tochterkind über die Schulter und ließ Begeisterungsrufe los. Aber dort kaufen? Der Preis war beachtlich. Selbst eine nähen? Nun ja, warum eigentlich nicht?!

Das angehende Schulkind durfte sich eine Schultüte bei dawanda aussuchen, die ich als Orientierung bzw. Mustervorgabe benötigte. Hellblau und lila war sie und es war ein Delfin darauf. OK, alle drei, vier Tage nochmal nachfragen, ob es bei der Meinung geblieben ist. Ja? Gut. Dann los, STOFF KAUFEN!!! Hach, das mach' ich ja soooo gern!

Lila Stoff hatte ich noch, dann fehlte natürlich noch ein Meeres-Blau oder Türkis... Die Applikationen habe ich bei dawanda bestellt. Stoff und Zubehör konnte ich in hiesigen Stoffläden zusammen tragen. Noch etwas Zackenlitze hier und Bommelborte dort und ein bisschen Organza lag auch noch in der Schublade - perfekt!

Auf zum Schnittmuster. Fündig wurde ich bei dem wunderbaren Blog Lillesol und Pelle. Sehr zu emfpehlen, vor allem auch das tolle LexiNÄHkon für alle Anfänger (und Fortgeschrittenen).

Und ich muss sagen, so schwer war der Rest dann auch nicht. Das schwierigste Unterfangen war, die Tür zum Nähzimmer geschlossen zu halten, damit unbefugte kleine Augen keine Blicke werfen konnten. War ja alles streng geheim!

Maß nehmen, Schablone anfertigen, Stoffe zuschneiden, aneinander nähen, Bommelborte anpassen...



Zackenlitze auf die Nahtkanten.. 



 Schauen, ob Bänder und Accessoires zueinander passen...


Applikationen auflegen...
- Was die Applikationen anbelangt, habe ich gemerkt, weniger ist mehr und flach ausgelegt sah alles noch sehr hübsch aus. Durch die Tütenrundung aber lag der Fokus immer nur auf einem der kleinen Highlights. An sich auch nicht schlimm, so gab es rundum immer was zu entdecken. -



 
Lustiges Gebaumsel wollte ich auch gern in maritimer Art und Weise. (Dass Mütter aber auch immer so übertreiben müssen!) Das Töchterlein benutzt Seestern und Seepferd heute als Anhänger und Raumdeko.


Der Anblick der Schultüte bei der feierlichen Übergabe rief große Begeisterung bei meinem Kind hervor. Der stolze Moment einer nähenden Mutter.



Alles in allem habe ich gemerkt, dass die für selbstgenähte Schultüten abverlangten Kosten gar nicht so unrealistisch sind. Natürlich sind diese in jedem Fall etwas für Individualisten. Aber ich hoffe, dass die Stoff-Schultüten nicht nur länger in Erinnerung bleiben, sondern auch länger im Kinderzimmer, als es eine Papp-Tüte geschafft hätte.

Vor kurzem habe ich ein Kissen-Inlet für die Schultüte genäht. So kann meine Tochter mit ihrer Schultüte noch lange Zeit vor sich hin kuscheln und sich an den glorreichen Moment ihrer Einschulung erinnern.

Auch dieses Jahr werde ich mich wieder an eine Schultüte wagen. Mit mehr Erfahrung und in inspirativem Austausch mit der Einschulkind-Mama wird dieses Projekt zu einem noch besseren. Die Stoffe sind bereits ausgesucht und die Vorfreude der großen Damen kennt kein Halten. Das Ergebnis wird natürlich hier veröffentlicht.

Montag, 4. April 2016

Ein Herz für Bücher... ein Leseherz!

Vor einiger Zeit bin ich über den Blog waseigenes von Bine gestolpert. Ich war auf der Suche nach neuen Kissen-Ideen und bei der Bildersuche sprang mit ihr gelb-schwarz-weißes Leseherz ins Auge. Hingabe auf den ersten Blick sozusagen. Das Kissen-Design hat sie selbst entworfen und ist auch dazu so liebenswert und stellt ihre Nähanleitung  online.

Nun habe ich das erste Herz für mein Töchterlein, das selbst gerade mit dem Lesen beginnt, nach ihren Stoffvorlieben genäht. Wundersamerweise wieder keine Pink-Rosa-Stoffwahl... Ich denke, mit der Farbkombi wird sie sich in 10 Jahren vielleicht auch noch auf das Sofa lümmeln können. LeseEulen und SternenNacht. Bin sehr zufrieden, hätte aber auch mit Pink-Rosa leben können. Das gibt einem beim Nähen immer noch einen gewissen Farb-Kick.

Hier also mein erstes Leseherz und es werden bestimmt noch weitere - wohl in bunteren Farben - folgen:





Mittwoch, 3. Februar 2016

Der allseits beliebte Leseknochen

Der nächste Schritt zur Näherei führte mich zum Leseknochen, oder Relax Pillow. Meine Kinder sagen Knochenkissen, das passt auch. Durch die doch recht ausgefallene Form fand dieses Kissen meine Aufmerksamkeit und noch mehr, als ich las, dass es sehr, sehr einfach zu nähen ist. Im letzten Jahr sind ungefähr 14 Kissen entstanden - zumindest an so viele kann ich mich noch erinnern.

Allezeit sind diese Kissen ein tolles Geschenk und Mitbringsel, auch oder gerade, wenn man nicht weiß, was man schenken soll. Entspannung tut allen gut! 

Bei uns selbst geht der Trend ja sowieso gerade zum Zweit-Kissen. Eins auf dem Sofa und eins im Bett.

Am besten lassen sich Dekostoffe und alte Jeans verarbeiten. Die haben die gewisse Griffigkeit und machen das Kissen schön stabil. Bei dünneren Baumwollstoffen verstärke ich mit Volumen Vlies H630. Das Band für ein leichteres Positionieren kann man auch weglassen. Ich finde aber, das es noch ein gewisses Extra ausmacht. Meist habe ich dafür ein gewebtes Canvas-Band genommen.

Und die Idee dazu, die kommt von hier: sew4home

Hier einige der ersten Exemplare, die ich bislang produziert habe

Für die Familie

Für einen Zeitungsleser (...?)

Für Eulen-Freunde