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Dienstag, 30. November 2021

Weihnachtlicher Wichtel-Tischläufer

Im Frühjahr hatte sich meine Freundin ihren Half Square Triangle Tischläufer auf ihren neuen Tisch legen können und meinte nun, es wäre schön, ihn gegen etwas Weihnachtliches auszutauschen. Sie hatte sogar gleich ein paar Stoffe parat, die sie zu einem neuen Tischläufer verarbeitet haben wollte. Na das nenne ich Einsatz! ;o))




Bei der Ausrichtung des Wichtel-Musters hatte meine Freundin auch schon klare Vorstellungen, auch von der Endbreite. Da brauchte ich gar nicht viel Nachdenken. Und da noch genug Stoff da war, habe ich gefragt, ob die Rückseite auch ein Patchwork sein sollte? Ja, sollte. Ich durfte da selbst kreativ werden. Natürlich hat mir das am Ende ein wenig die Idee von der Gestaltung des Quiltmusters zerhauen. Da gingen keine Umrandungen, weil die Rückseite ja eine andere Aufteilung hatte als das eigentliche Top. Es musste was Universelles her, aber bitte keine geradlinigen Muster!


Da kam dann mit Faktor Zeit die Idee mit den Kugeln auf. Ich dachte an Kugeln, die am Baum hängen und dazwischen etwas Lametta. Das Muster habe ich mir dann auf aufgestecktes Soluvlies (Stickvlies) aufgezeichnet. Erst runter gesteppt mit einer halben Kugel und dann von der anderen Seite wieder hoch gesteppt mit der anderen halben Kugel. Gefiel mir so. Werde ich wiederholen.





Das Binding habe ich selbst zugeschnitten (4,5 cm breit), mit dem Bügeleisen in Falz gebügelt und natürlich auf der Rückseite per Hand angenäht. Es sieht einfach so viel schöner aus ohne Steppnaht. Ich werde jedes Mal besser und bin nicht mal mehr über die gelungenen Ecken erstaunt.

 

Muster: eigene Zusammenstellung
Stoffe: besorgt von meiner Freundin ;o)


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Dienstag, 8. Juni 2021

Half Square Triangle Quilt als Tischläufer

 [Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung

Ich liebe es ja, wenn sich meine Freunde so sehr an mein Hobby gewöhnt haben, so dass sie ihre Geburtstagswünsche schon entsprechend meiner Vorlieben äußern ;o)) Eine liebe Freundin hat sich also einen Tischläufer von mir gewünscht. Vielleicht habe ich auch ein bisschen für dieses Projekt geworben, aber daran kann ich mich heute nicht mehr erinnern...



Auf Instagram und Pinterest hatte ich schon diverse Patchwork-Muster gespeichert, die sind wir dann zusammen durch gegangen und sie hat sich sehr schnell auf ein Half Square Triangle (HST)-Muster festgelegt. Das kam mir auch sehr zupass, denn ich wollte das ohnehin mal ausprobieren.


Um "etwas" Zeit für die Stoffwahl und das Zuschneiden zu sparen, wollte ich gern auf vorgeschnittene Stoffe - Precuts - zurück greifen. Außerdem sind die Stoffe immer schon farblich aufeinander abgestimmt. Ich sortiere mir ja einen Wolf, bevor ich selbst was passendes zusammen gestellt bekomme.
 

Meine Freundin hat sich dann für das Charm Pack "Jet Set" von Wilmington Prints entschieden. 24 farblich aufeinander abgestimmte Stoffquadrate in 12,7 cm x 12,7 cm Größe bieten schon tolle Möglichkeiten zum kombinieren. Das Muster sollte immer in Hell-Dunkel-Kombination sein und so habe ich munter drauf los gelegt, gesteckt, genäht, geschnitten, gebügelt, wieder genäht und getrimmt. Was für eine herrliche Entspannungsarbeit! Nachdem das erste Charm Pack vernäht war, haben wir allerdings festgestellt, dass das Top für die Verwendung als Tischläufer zu kurz war. Meine Freundin wollte ihn gern etwas länger, also habe ich noch ein Charm Pack hinterher bestellt und die Entspannungsarbeit fortgesetzt.






Beim Quiltmuster war ich auch schnell entschlossen. Ich habe jeweils links und rechts von der Patchnaht mit einem etwas längeren Stich ca. 0,5 cm entlang gesteppt. Mit hellgrauem Faden auf den hellen Stoffen, mit schwarzem Faden auf den dunklen, jeweils mit schwarzem Unterfaden. Für Kontrastfarben bin ich einfach noch nicht mutig genug.
 

Für die Rückseite und das Binding habe ich ein Stoffdesign in zwei Farbstellungen bestellt. Das verkürzt die Arbeitszeit nochmal ein bisschen, wenn man für die Rückseite nichts patchworken muss. Und die Muster von Binding und Rückseite passen dann gut zusammen.


Das Binding habe ich wieder selbst zugeschnitten (3,5 cm breit), mit dem Schrägbandformer zu Schrägband gebügelt und natürlich auf der Rückseite per Hand angenäht. Es sieht einfach so viel perfekter aus. Dieses Mal bin ich richtig begeistert von meiner Arbeit. Auch die Ecken sind mir aus meiner Sicht gut gelungen.


Muster: HST-Quilt aus Charm Packs
Stoffe: Charm Pack Jet Set von Wilmington Prints, Vlieseline H630 als Einlage, 0,5 m Baumwollstoffe bei Vollbreite: Striche in Black und Charcoal von Riley Blake Design (beides über Fadengeradeshop / Etsy)

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Dienstag, 13. April 2021

Mein _eigener_ Hippity Hoppity Hasen-Quilt!

 [Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung

Yeah, ich habe es geschafft! Heute ist mein Osterhasen-Quilt fertig geworden! Im letzten Jahr hatte ich schon alle Blöcke zu Ostern fertig genäht und dann war die Saison vorbei und der Elan zum Projekt ermüded.


Wenn ich mich richtig entsinne, habe ich die Blöcke mit unterschiedlichen Hintergründen so genäht, weil ich meine fast allerersten Lagerstoffe - vorrangig von Westfalen Stoffe - endlich einmal abarbeiten wollte. Und Rosa und Petrol passten hervorragend zueinander. Heute hätte ich mich wohl wieder anders entschieden. Aber so ist das nunmal. Hier zwei Bilder aus der Entstehungszeit: Meine Sortierkiste für die Patchworkteile und die fertigen Blöcke.



Ich habe zwischen die einzelnen Blöcke einen breiten Streifen gesetzt und auch eine besondere Mitte aus den Stoffmustern genäht. Dafür brauchte ich keine Anleitung. Direkt zu Ostern wollte ich mit der Zwischenlage beginnen, habe ich in meine Vlieseline H630-Tüte gegriffen und festgestellt, es sind nur noch Reste! Mal eben was im Laden nachkaufen ist ja auch ohne Osterfeiertage schonmal gar nicht drin. Und da ich niemanden fand, der noch Vlieseline o.ä. für die Wattierung am Start hatte, fing ich mit dem Puzzlen an. Mache ich ja auch gern und war auch hier erfolgreich. Nur noch eine Handbreit Vlies war am Ende übrig.


Dann kam wieder die Qual der Wahl, die es auszutragen galt. Wie quilte ich? Im Nahtschatten? Einfach nur diagonal oder was ausgefallenes? Mit einer einfachen Nähmaschine war es in dieser Größe (ca. 72 x 72 cm) schon nicht einfach, das Quiltsandwich unter dem Freiarm durchzuschieben und darauf zu achten, dass es nirgends hängen blieb (oder ich an den unzähligen Nadeln...). Also nicht freestyle quilten. Diagonal würde schon passen.




Für die Rückseite habe ich zwei unifarbene Stoffstreifen zusammen gebracht, die ich mir mal versuchsweise (zu anderen Zeiten....) im Bastelladen gekauft hatte. Als ich dann die ersten Diagonalen genäht hatte, kam mir dann beim Betrachten der Rückseite die Idee, etwas Leben ins Spiel zu bringen. Daher habe ich nur bis zu einem bestimmten Punkt die Diagonalen links und rechts der Mitte fortgesetzt und dann im 90°-Winkel neu bis zum entsprechenden Abstand der letzten Diagonale neu gequiltet. Bin richtig stolz auf meine Idee und ich könnte tatsächlich den ganzen Abend über den Quilt streicheln. Momentan weiß ich noch nicht, wie ich es über mich bringen kann, den Quilt auf den Tisch und womöglich UNTER einer Vase oder UNTER einem Teller zu positionieren...


War noch was?! Ach ja, das Binding. Ist selbstgemacht, sieht man ja. Nicht im schrägen Fadenlauf zugeschnitten, sondern quer zur Webkante. Reicht ja hier völlig aus. Ich habe mich für eine sichtbare Endbreite von 1 cm entschieden und die Stoffstreifen 4,5 cm breit zugeschnitten und wie normales Schrägband gebügelt. Nach dem Annähen an der Vorderseite habe ich das Schrägband dann gestern und heute per Hand per Matratzenstich befestigt.


Schnitt: Hippity Hoppity gibt es in verschiedenen Quilt-Größen bei Ellis and Higgs
Stoffe: verschiedene gut abgelagerte Baumwollstoffe und auch neu gekauften Uni-Baumwollstoff sowie Vlieseline H630


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Dienstag, 30. März 2021

Snowdrop - Mein erster Paper Piecing Quilt

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Schon im letzten Jahr hatte ich einen derartigen Mini-Quilt geplant. Die Stoffe waren gekauft, eine vage Vorstellung vom Motiv gab es auch schon und dann... Naja, Ihr wisst ja, was dann kam. Home Schooling, Home Office und im Allgemeinen schlechthin reichlich Verunsicherung und ein komplett durcheinander gewürfelter Alltag mit kaum bis gar keiner Nähzeit für mich. Aber ich will gar nicht jammern, sondern zeigen, was zumindest in diesem Jahr Schönes entstanden ist. Denn, was lange währt, wird endlich gut ;o)


Die Stoffe waren wie gesagt im letzten Jahr schon besorgt und direkt im Laden aufeinander abgestimmt. Für das Schnittmuster habe ich in diesem Jahr eine Woche lang immer wieder Recherche betrieben, bevor ich mich endlich für das Schneeglöcken aus dem Blumenjahr-Programm von Regina Grewe entschieden habe.

Auf Papier zu nähen war mir jetzt völlig neu und da musste ich mich am Anfang etwas mit einfuchsen. An sich schon fast zum Belächeln, dass ich nur drei Mal auftrennen musste, bis ich das Prinzip endgültig verstanden hatte. Dann ging alles ratzfatz. Einen Block habe ich in einer Stunde nähen können.


Bei den ersten beiden nach links schauenden Schneeglöckchen sind mir beim Verbinden der Segmente die Anschlussstellen an den Blüten noch nicht ganz so gelungen, beim letzten Block ist es aber perfekt geworden. Einfach nur große Klasse, wenn man so abtaucht in die Nähwelt und das tut man definitiv bei so viel Puzzelei!

Als Volumeneinlage habe ich Vlieseline H630 aufgebügelt. Die Rückseite ist aus dem Grün der Blütenspitze und dem Hintergrund-Gelb zusammen gepatcht worden. Da war ich auch sehr zerrissen, welchen Stoff ich nehmen sollte, aber letzten Endes, wird diese Seite wohl nie oben liegen ;o)))


Nun zum Entspannungsvorgang Quilten. Den Hintergrund vom Schneeglöckchen-Block habe ich in einer Art Echo-Linie "umfahren". Da habe ich auch immer wieder neu angesetzt und die Fäden später per Hand "versteckt". Würde ich heute etwas geschickter angehen, um nicht so viele Endfäden handhaben zu müssen.

Dem äußeren Rahmen wollte ich gern einen floralen Touch verleihen. Dazu habe ich mir Soluvlies aufgesteckt und mit Trickmarker aufstrebende Blumenranken mit Blättern aufgemalt. Die Zwischenräume habe ich mit großzügigen Wellenlinien, die sich an die Ranken anschließen ausgefüllt.

Diese Linie habe ich dann in einem Rutsch von der einen Seite zur anderen durchgenäht. Dieses Mal war ich vorsichtig mit gleichen Garnfarben zugange. Beim nächsten Mal werde ich mutiger sein und mit Kontrastfarbe nähen, denn das Ergebnis gefällt mir sehr! Mit der Fadenspannung muss ich noch etwas spielen, da hatte ich zu Beginn so meine Probleme auf der Rückseite. Das Binding ist ein zugeschnittenes Schrägband aus den grünen Stoffresten vom Blütenansatz und natürlich auf der Rückseite von Hand angenäht.


Schnitt: Schneeglöckchen aus dem Rahmenprogramm Blumenjahr von Regina Grewe

Stoff: Baumwollstoffe noch vom letzten Jahr aus dem örtlichen Stoffladen

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Dienstag, 5. Januar 2021

Noch ein Mug Rug - Nordic Star Mini Quilt

Mit meinen Mug Rug-Vorstellungen für diese Wintersaison bin ich noch nicht am Ende. Ich habe noch einen kleinen Tassenteppich für meinen Bürotisch genäht. Es sollte ein Stern sein, nicht zu kompliziert und nicht zu groß.


Meine allerletzten weinroten Stoffreste haben tatsächlich noch was für einen Nordic Star hergegeben! Und der Stern ist wahrlich nicht sehr groß. So miniklein habe ich wohl tatsächlich noch nichts genäht.


Er passt super unter meine Tasse und verschönt mir noch ein bisschen meinen Lieblingsarbeitsplatz an der Nähmaschine. Vielleicht kommt er durch Lockdown und Home Schooling tatsächlich erst in der nächsten Wintersaison mit in mein Büro. Ich liebe ihn hier natürlich auch schon <3


Als Zwischenlage habe ich wieder Putztuch verwendet. Auch die letzten Reste vom vorbereiteten Ostertischläufer, der dann wohl pünktlich in drei Monaten fertig sein dürfte ;o))



Ich habe hier natürlich noch ein bisschen die Quilt-Technik zu verfeinern! Da ist mir doch vorn beim Stern ein bisschen was zusammengerutscht. Bleibt mehr Spielraum für neue Nähversuche!


Schnitt: Nordic Star vom Nordic Star QAL bei The crafty quilter
Stoff: Reste, Reste, Resteee und Schrägband ;o)

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Dienstag, 29. Dezember 2020

Kerzen-Mug-Rug

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In diesem Jahr habe ich es wieder geschafft, und einen Kerzen-Mug-Rug genäht. Meiner Mutter gefallen ihre vom vorletzten Jahr noch immer. Und ich muss sagen, das Design spricht mich auch immernoch an. ;o))


Für meine Freundin nähe ich auch hin und gern wieder was. Nützlich muss es sein (nicht, dass alles andere unnütz wäre!) und im Alltag gut zu gebrauchen. Bei ihr auf Arbeit sind Kerzen im Büro verboten und daher gibt es von mir als Austausch zum Herz-Mug-Rug vom letzten Jahr einen mit Kerzen.


Ich habe aus meiner Restekiste - dort waren vor allem nach dem weihnachtlichen Tischläufer wirklich nur noch Reste übrig - ein paar Stoffstreifen gekramt und diese mit gleich breit geschnittenen grünen Streifen ergänzt und aneinander genäht. Die Flammen konnte ich diesmal mit einem supertollen Stich meiner Ausleih-Nähmaschine nähen. Den Docht habe ich wieder mit Stickgarn per Hand aufgestickt.


Leider ist mir erst nach dem Quilten mit der Vlieseinlage und der Rückseite aufgefallen, dass die Flammen noch aufgenäht werden mussten. Also habe ich jetzt auch Flammen auf der Rückseite in Kauf nehmen müssen. Sie passen aber dank der gewählten Garnfarbe ganz gut ins Konzept und fallen nicht so auf. Gequiltet habe ich im Nahtschatten der Kerzen bzw. einzelnen Patch-Streifen. Das Binding besteht aus gekauftem Schrägband.


Schnitt: Pi-mal-Daumen-Stoffstreifen-Reste (mind. 2,5 cm breit)
Stoff: lagernde Reste von bisherigen Weihnachtsnähprojekten (wie hierhier, hier und hier)

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