Donnerstag, 20. Juli 2017

Völlige Entspannung - jetzt mit selbstgenähter YOGA.Hose

[Dieser Beitrag enthält unbeauftragte Werbung wegen Marken- und Quellen-Nennung]

Yoga habe ich schon vor der Geburt meiner Kinder praktiziert. Zwei Jahre nach der Geburt meines Sohnes wurde mir der Alltag tatsächlich so stressig, dass ich meine Mitgliedschaft im Yoga-Verein hier aufgeben musste. Gestresst hin hetzen, weil mein Mann nicht pünktlich Feierabend machen konnte und gestresst nach Hause hasten, weil ich ja noch unbedingt vom Bäcker frische Brötchen mitbringen musste, das passte nicht zur Yoga-Philosophie, die ich benötigte. Nun war ich mittlerweile mehr als drei Jahre praktisch Yoga-frei und kompensierte den Alltag mit Jogging und neuerdings auch Nähen.


Mein ehemaliger, herzensguter Yoga-Lehrer rief mich aber vor vier Wochen an und fragte, ob ich an einem Yoga-Spezial teilnehmen möchte. Drei Stunden in einem kleinen, feinen Schlösschen gleich bei mir um die Ecke. Da musste ich nicht lange überlegen... Natürlich hatte ich meine Zweifel, ob ich überhaupt noch irgendeine Stellung länger als drei Sekunden halten könnte oder ob ich mich überhaupt noch an alle gängigen Haltungen erinnern würde? Etwas Furcht vor massivem Muskelkater für den nächsten Tag in der Tiefenmuskulatur hatte ich zudem auch noch.


Egal, manche Dinge muss man einfach wagen. Und weil ich mittlerweile keine Yoga-Hose mehr besaß, habe ich mir natürlich eine neue genäht. Die YOGA.Hose von leni pepunkt stand sowieso schon als Winter-Lümmelhose auf meiner ToDo-Liste, also warum nicht aus Sommersweat nähen und als Nähprojekt vorziehen?


Der total schöne grüne Stoff, den ich bei dawanda geordert hab, war aber leider nicht grün, wie auf dem Angebotsfoto, sondern blau. Ich dachte noch, toll, dass es den auch in Grün gibt und nicht nur in Blau und Grau-bunt. Pustekuchen! Nochmal egal. Jetzt oder nie. Genäht habe ich die Größe M ohne direkte Änderungen. Mein Feinripp-Bündchen habe ich genau wie angegeben zugeschnitten. Das Fersenloch war eine arge Quälerei für mich. Das Gewurschtel passte nicht so recht unter den Nähfuß. Also habe ich dort immer in kleinen Etappen genäht - auch ein bisschen getrennt, aber ich habe es hinbekommen. Die Paspeltasche war der Wahnsinn! Ich staune immernoch, wie wunderbar sich diese Tasche nähen ließ und auch noch so klasse ausschaut *freu*. Am Ende habe ich noch die Hosennaht an die Form meines Hinterteils angepasst und etwas die Rundung heraus genommen.


Die vielen Fotos sollen bezeugen, ja, die Hose ist total bequem, in jedweder Lage. Auch das hochgeschlagene Bauchbündchen finde ich sehr angenehm, aber es geht auch umgeklappt. Die Fußbündchen mit Fersenloch sind sowieso der Kracher, dazu muss ich gar nicht mehr sagen. Werde ich wieder nähen, auf jeden Fall!


Schnitt: YOGA.Hose von leni pepunkt
Stoff: Sommersweat Joyeux von Lila Lotta für Swafing in BLAU, Bündchen aus dem örtlichen Stoffladen, Jersey für die Tasche aus dem Fundus

Da sowohl Yoga als auch Hose ja sowas von für mich waren, verlinke ich gern zu Rund ums Weib.



4 Kommentare:

  1. Tolle Hose!
    Der grüne Stoff wäre sicher auch nicht schlecht gewesen, aber in blau und dann noch Ton in Ton passend zum Shirt kommst Du auf den Bildern schon sehr professionell rüber. Das Fersenloch ist dabei natürlich ein super Highlight bei dieser Hose!
    Beim Joga hast Du ja vielleicht die Gelegenheit, Deine innere Mitte wieder zu finden und Dich vom "Fersen-Stress" zu regenerieren ;-)
    Liebe Grüße von Priska

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    1. Hallo Priska,
      ja, ein bisschen trauere ich dem Grün noch nach... Aber Blau ist auch ok.
      Yoga mit Waldblick war toll und unglaublich entspannend.
      Liebe Grüße, Stef

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  2. genial! Auch wenn ich kein Yoga mache (ebenfalls keine Zeit einen weiteren Termin im Kalender stehen zu haben) sieht sie super gemütlich aus. LG Saskia

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    1. Die Hose eignet sich auch super zum Couch-Lümmeln! Ggf. kann man die Hose auch ohne langes Fußbündchen nähen oder dieses einfach nach oben klappen. Ich mag die anliegende Form oben und die Weite unten. Perfekte Mischung, finde ich.
      Lieben Gruß,
      Stef

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