Farbenfroh ist diesmal nix. Aber das war auch von Anfang an nicht meine Absicht. So richtig lässig wie bei Bine von Echt Knorke sollte sie aussehen.
Das Traum-Stöffchen habe ich wie erwähnt zufällig in unserem örtlichen Stoffladen gefunden. Es war wie im Film: Scheinwerferlicht auf den Stoff und alles andere ausgeblendet. DER musste es sein! 2 m davon abschneiden lassen und am gleichen Abend das Schnittmuster gekauft. Später wollte ich den Stoff nachkaufen, gleich den ganzen Restballen, aber auch andere KäuferINNEN haben selbigen entdeckt und zwei Tage später war nix mehr davon da.
Da ich außen auch so schöne Cover-Nähte wollte, habe ich die Schnitteile links auf links mit der Overlock zusammen genäht und die Nähte dann zur Vorder- bzw. Rückseite (nicht zur Ärmelseite) abgesteppt. Für das nächste Mal muss ich mir merken: Solou-Vlies unterlegen und Fadenspannung lockern. Es wellt sich doch ein wenig zu sehr nach meinem Geschmack.
Die Ärmelsäume habe ich noch im Rohzustand mit der Overlock umnäht. Eigentlich wollte ich die schöne linke Stoffseite umschlagen und das dann feststeppen, aber ich lasse das jetzt einfach so, weil ich so variieren kann, ob man viel Grau sieht oder eher wenig. Ich kann umschlagen, wie ich will. Beim Schließen der Seiten habe ich zuerst die Ärmel rechts auf rechts bis zur Ärmelnaht zusammen genäht, dann habe ich wieder links auf links genäht, um die Overlock-Naht zum Vorder- bzw. Rücktenteil festzusteppen.
Mit dem Einfassen von Halsausschnitten werde ich wohl nicht mehr warm. Es ist zwar erst das zweite Mal, dass ich das so versucht habe, aber ich schaffe es einfach nicht, immer auch die linke Seite gleichmäßig mitzugreifen. Trotz Feststecken! Da habe ich nachgebessert mit dem Ergebnis: es geht so, bitte nicht so genau hinschauen ;o) Ich freue mich, dass der schwarze Stoff so viel Licht schluckt und diese Stellen gut vertuscht.
Den Saumbund wollte ich ebenfalls gern einfach von links umschlagen, aber die Overlock-Naht wellte den Stoff so sehr, dass ich mich das nun doch nicht getraut habe. Also habe ich mir Bündchen aus dem Strickstoff zugeschnitten und wie in der Anleitung empfohlen, erst einmal mit langem Geradstich festgenäht. Der Bündchenstreifen war leider etwas knapp, weil der Stoff nicht soooo dehnbar ist. Aber bei der Anprobe es sah es doch ganz gut aus. Dann richtig festgenäht und gemerkt: wellt sich doof. Hmm, feststeppen wird auch nichts bringen, denke ich. Also muss ich jetzt damit leben und hoffen, bei der nächsten Tante Hertha (aus Sweat!) schaut das anders aus.
Trotzdem mag ich sie sehr, meine Hertha, und trage sie besonders gern, weil der Stoff wirklich gut warm hält. Fotos lassen sich bei diesem trüben Wetter irgendwie nicht so wirklich gut realisieren. Daher versuche ich es mal mit ein paar Drinnen- und Draußen-Fotos.
Verlinkt mit Freuden bei RUMS.
Schnitt: Tante Hertha von Echt Knorke
Stoff: Stricksweatirgendwas aus dem örtlichen Stoffladen (80% Baumwolle, 20% Elasthan)
Mir gefällt deine Hertha super gut!!
AntwortenLöschenLG,Anja
Hallo Anja,
Löschendas freut mich sehr, vielen Dank.
LG Stef
Hallo Stefanie,
AntwortenLöschenmit Deiner Herta hast Du Dir ein Oberteil genäht, dass sich sicher gut kombinieren lässt. Unifarben geht eben immer und die Kontrastnähte kommen richtig gut zur Geltung.
Du bist ja super fleißig im Dezember, Hut ab.
Liebe Grüße Priska
Hallo Priska,
Löschenja Schwarz geht irgendwie immer. Und der Pulli ist wirklich sooo super warm und kuschelig. #Lieblingsteil!
Ich hocke schon seit Tagen an meinem Weihnachtskleid... Ich hoffe, ich schaffe da noch was bis Donnerstag ;o)
Liebe Grüße, Stef