Dienstag, 7. August 2018

Dot Painting als Urlaubsentspannung

Schon lange liegen meine Acrylmalfarben unbeachtet in ihrer dunklen Schublade. Diesen Urlaub sollte die Nähmaschine eigentlich zur Wartung und mein Stoff sollte die Leinwand sein. Davon stehen noch so einige neben der Hobbykommode parat. Unter anderem auch eine vor mehreren Jahren schon vorbereite, anthrazitfarbene Leinwand in der Größe 30 x 40 cm. Sie ist das Zweitstück zu einem Werk von vor drei Jahren!


Aber hey, gut Ding will Weile haben ;-) An einem Nachmittag in der zweiten Urlaubswoche war ich tiefenentspannt genug, die Sache anzugehen. Ich sage nur, es war herrlich meditativ!!!


Die Motivwahl hat meine liebe Kollegin übernommen. Denn für sie sollte das Bild schließlich sein. Das Motiv stammt aus der Aborigine-Kultur, wurde von mir aber etwas verändert. Hierzu ein paar offene Worte:


Ich möchte hiermit meinen Respekt vor der Aborigine-Kultur zum Ausdruck bringen. Diese Arbeit stellt keine gedankenlose Nachahmerei dar. Ich bin mir sehr bewusst, dass die Aborigines ihre Herkunft, ihr Wissen und ihre Mythologie in ihrer Malerei zum Audruck bringen. Natürlich nicht zwingend auf Leinwand, sondern vielmehr auf Felswänden und im Sand an heiligen Plätzen. Diese für uns als Kunstform angesehenen Zeichnungen waren vielmehr die Möglichkeit der Kommunikation. Obwohl der moderne Aborigine natürlich sehrwohl seine eigene Kunst auf die Leinwand überträgt und diese auch zu seinem Überleben verkauft. Es gibt sogar im Internet die Möglichkeit, diese originalen Werke käuflich zu erwerben. Das Dot Painting, die Punktmalerei also, entstand erst im letzten Jahrhundert aus der bisher traditionellen Linienmalerei durch die Papunya-Tula-Bewegung.


Die Punktmalerei eröffnet einem doch recht künstlerisch unbedarftem Menschen wie mir die Möglichkeit, sich dennoch mit Farbe und Leinwand einigermaßen ansehnlich auszutoben.


Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich in der Motivwahl auszuleben. Das schafft jedeR. Meine Tochter hat sich gerade mitreißen lassen und versucht sich tatsächlich freestyle an einer Phalaenopsis.

Versucht es doch auch mal, es ist viel einfacher und schneller umgesetzt, als man denkt. Und entspannt dabei ganz wunderbar.


Verlinkt bei HoT und Creadienstag.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Wenn Du auf meinem Blog kommentierst, werden die von Dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. Deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung (https://ichbrauchstoff.blogspot.de/p/datenschutzerklarung-diese.html) und in der Datenschutzerklärung von Google (https://policies.google.com/privacy?hl=de).

Ich freue mich über Deinen Kommentar!